Lehrende/r: Prof. Dr. Hans Peter Hoffmann
Veranstaltungsart: Vorlesung/Seminar/Übung
Anzeige im Stundenplan: 06.649.0512
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 6,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Voraussetzungen / Organisatorisches: Gute Deutsch- und Chinesischkenntnisse, Aktive Teilnahme an Plenumsdiskussionen, Vorstellung von Autoren, Texten und Übersetzungen, Übernahme kurzer, schriftlich fixierter Übersetzungskritiken (Handout-Format) und einer abschließenden schriftlich ausgeführten Übersetzungskritik.
Inhalt: Eine mögliche Aufgabe im Berufsfeld des Übersetzers ist die Kritik und Begutachtung anderer Übersetzungen, sei es als Übersetzungskritik, sei es als direktes Lektorat einer Übersetzung. Gleichzeitig ist die Übersetzungskritik ein beliebtes akademisches Grundthema etwa für MA- oder Doktorarbeiten. Entsprechend steht die Einübung des für die Abfassung von Übersetzungskritiken und die Grundlegung von Übersetzungslektoraten notwendigen Handwerkszeugs im Zentrum der Veranstaltung. Hierzu ist es notwendig, die Grundformen von Ausgangs- und Zieltextanalyse, sprich Stilanalyse und -vergleich, theoretisch zu verstehen und praktisch zu üben. Dazu werden chinesisch-deutsche und deutsch-chinesische (gegebenenfalls auch andere Sprachen in Verbindung mit Chinesisch und/oder Deutsch) Übersetzungstexte, etwa von Lu Xun, Lao She, Mao Dun, Murong Xuecun oder Goethe, Rilke, Celan, Thomans Mann, Kafka, Herta Müller (Vorschläge von Teilnehmern können gerne berücksichtigt werden) und anderen herangezogen und einer übersetzungskritischen Analyse unterzogen. Wo vorhanden werden beispielhafte Übersetzungskritiken/Besprechungen von Büchern aus anderen Sprachen, z.B. von Reich-Ranicki u.a., auf ihre formalen wie inhaltlichen Prämissen untersucht.
Zusätzliche Informationen: Erasmus-Studierende sollten mind. ein HSK-Zertifikat der Stufe 4 vorweisen können und vor der Wahl des Kurses mit dem AB Chinesisch Rücksprache halten. (Frau Schindelin)