Lehrende/r: Dr. Jan Hellriegel; Carola Hübler; Anja Lehmann; Dr. Arnoud Oude Groote Beverborg; Dr. Julia Peitz; Univ.-Prof. Dr. Carla Schelle; Dr. Sebastian Wurster
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: S:UBRI
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 256
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie zzgl. Bevorzugung höherer Fachsemester Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinieÜber die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende höherer Fachsemester bevorzugt berücksichtigt.
Voraussetzungen / Organisatorisches: In dieser Veranstaltung gilt die implizite Prüfungsanmeldung. D.h., die verbindliche Prüfungsanmeldung erfolgt gleichzeitig mit der Veranstaltungsanmeldung. Wird sich innerhalb der An- und Abmeldefristen von der Veranstaltung wieder abgemeldet, wird auch die Prüfungsanmeldung storniert. Nach Ablauf der Fristen ist eine Abmeldung nicht mehr möglich (zu Ausnahmen bei z.B. Krankheit s.u.: http://www.hpl.uni-mainz.de/164.php). Die/der Prüfer/in kann als Modulteilprüfung folgende Prüfungsarten vorgeben: Hausarbeit. Über die Prüfungsfristen (z.B. Bearbeitungszeitraum Hausarbeit) informiert die/der Prüfer/in zu Beginn der Vorlesungszeit in der Veranstaltung. Gemäß dem Prüfungsordnungsanhang handelt es sich um die Modulabschlussprüfung in Modul 2.
Inhalt: Im Mittelpunkt des Seminars steht die theoretische Reflexion und empirische Analyse von Unterricht. Das Unterrichten soll in den Spannungsverhältnissen von Wesen und Erscheinung sowie Anspruch und Wirklichkeit sowie hinsichtlich der Frage, welche Möglichkeiten einer bildenden Erschließung von Sachen und damit eines produktiven, subjektiv bedeutsamen Lernens jeweils geboten werden, diskutiert werden. Bezogen wird dieser thematische Fokus auch auf die schulpraktischen Erfahrungen der Teilnehmer/innen. Dabei werden in den Seminaren unterschiedliche thematische Schwerpukte gesetzt. Nachfolgend finden sich kurze Kommentierungen der Lehrenden: Carola Hübler: Unterricht kann als die „intersubjektive Herstellung von Bedeutungen“ (Rabenstein 2010: 33) gefasst werden. Doch welche kommunikativen Strukturen zeigen sich genau? Wie werden z.B. die unterschiedlichen Akteure von wem adressiert? Welche Auswirkungen hat dabei die Art der Adressierung auf die Subjektkonstitution der Schüler*innen? Oder auch: Wie werden Störungen durch die Beteiligten erst zu solchen gemacht? Anhand von Unterrichtsprotokollen wird in gemeinsamen Interpretationssitzungen diesen und anderen Fragen mit einem rekonstruktiven Zugang nachgegangen. Andrea Peters: Im Seminar beschäftigen wir uns zunächst mit der Frage, wie sich Unterricht beobachten und erfassen lässt und wie eine Analyse und Reflexion der Interaktionen und Praktiken des Unterrichts erfolgen kann. Im weiteren Verlauf werden verschiedene unterrichtliche Themen wie z.B. Unterrichtsanfänge, Störungen oder Heterogenität behandelt. Dazu werden im Sinne der Fallorientierung Unterrichtssequenzen mit Hilfe der objektiven Hermeneutik rekonstruiert und interpretiert. Ziel ist es, durch die intensive Auseinandersetzung mit konkreten Unterrichtssequenzen die eigene Reflexivität zu schärfen und sich aus praktischer und theoretischer Perspektive mit Unterrichtsherausforderungen auseinanderzusetzen. Sebastian Wurster und Arnoud Oude Grote Beverborg: Unterricht ist das Kerngeschäft von Lehrpersonen in Schulen. Doch wie lässt sich Unterricht systematisch analysieren und bewerten? Ziel des Seminars ist die Entwicklung eines Verständnisses von Unterrichtsqualität sowie der Fähigkeit, Unterricht systematisch analysieren zu können. Neben der theoretischen Reflexion des Gegenstands Unterrichtsqualität steht die videogestützte empirische Analyse von Unterricht im Mittelpunkt des Seminars. Studierende erwerben die Kompetenz Unterricht mit Hilfe von Videos theorie- und kriteriengeleitet zu beobachten, zu analysieren, zu bewerten und zu reflektieren. Im Zuge dessen werden mögliche Handlungsalternativen kritisch diskutiert und die schulpraktischen Erfahrungen der Teilnehmer/innen reflektiert. Die Studierenden lernen zudem das Konzept der Aktionsforschung als Grundlage für Unterrichtsentwicklung in der Schulpraxis kennen.
S: Ubri - Hellriegel I
Dr. Jan Hellriegel
Di, 15. Okt. 2019 [12:00]-Di, 4. Feb. 2020 [14:00]
S: Ubri - Hellriegel II
Di, 15. Okt. 2019 [16:00]-Di, 4. Feb. 2020 [18:00]
S: Ubri - Hübler
Carola Hübler
S: Ubri - Lehmann
Anja Lehmann
Mi, 16. Okt. 2019 [08:00]-Mi, 5. Feb. 2020 [10:00]
S: Ubri - Oude Groote Beverborg
Dr. Arnoud Oude Groote Beverborg
Mi, 16. Okt. 2019 [14:00]-Mi, 5. Feb. 2020 [16:00]
S: Ubri - Peitz
Dr. Julia Peitz
S: Ubri - Schelle
Univ.-Prof. Dr. Carla Schelle
Do, 17. Okt. 2019 [16:00]-Do, 6. Feb. 2020 [18:00]
S: Ubri - Wurster
Dr. Sebastian Wurster