00.Q+.020 Menschliche Bindungen aus psychoanalytischer Sicht: Relevanz für Gesundheit und Gesellschaft.

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: N.N.

Veranstaltungsart: Kurs

Anzeige im Stundenplan: Bindungen

Credits: 2,0

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 25

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anforderungen
Aktive Teilnahme.

Aufgrund hoher Nachfrage findet eine weitere Veranstaltung mit dem gleichen Inhalt an einem weiteren Samstag statt. Bitte melden Sie sich nur für einen Termin an.

Inhalt:
In diesem Seminar geht es um die medizinischen und psychologischen Grundlagen der menschlichen Bindungsfähigkeit und ihre Auswirkungen auf die individuelle körperlicher und psychische Gesundheit sowie ihre gesellschaftspolitische Relevanz. Die Teilnehmer*innen bekommen einen Einblick in den transdisziplinären wissenschaftlichen Hintergrund der menschlichen Bindungsfähigkeit unter Einbezug der neuesten neurowissenschaftlichen Erkenntnisse. Mit Hilfe von Fallbeispielen und interaktiver gemeinsamer Arbeit werden Prinzipien des psychoanalytischen Vorgehens demonstriert und für die einzelnen Teilnehmer*innen erlebbar gemacht. Dies bildet die Grundlage für eine Diskussion über den Einfluss der menschlichen Bindungsfähigkeit auf aktuelle gesellschaftspolitische Themen. So möchten wir u.a. darauf eingehen, welchen Einfluss die frühe Eltern-Kind-Beziehung auf das Krankheitsbild der Depression hat und wie der aktuelle Trend zur Telemedizin die Arzt-Patient-Beziehung verändert.

Lernziele
- Verständnis der zentralen Annahmen der Bindungstheorie und ihrer psychoanalytischen und neurowissenschaftlichen Grundlagen
- Einsicht in die Bedeutung der Bindungsfähigkeit für die körperliche und psychische Gesundheit
- Transfer des Gelernten auf aktuelle gesellschaftspolitische Fragestellungen

Zusätzliche Informationen:
Lehrende
Dr. med. Irina Tavlaridou: Studium der Humanmedizin an der JGU, Promotion in der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie der Unimedizin Mainz. Facharztausbildung an der Klinik und Poliklinik für Psychososmatische Medizin. Seit 2014 niedergelassen als Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalytikerin.

Dr. rer. physiol. Anna Herrmann: Studium der Psychologie und Politikwissenschaft in Mainz und Haifa. Promotion über Bindung und Mentalisierung im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs „Life Sciences, Life Writing". Arbeitserfahrung an verschiedenen psychosomatischen bzw. psychiatrischen Kliniken und in fortgeschrittener Ausbildung zur tiefenpsychologischen und analytischen Psychotherapeutin.

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
1 Sa, 25. Apr. 2020 09:00 15:00 Philosophicum II EG, Raum 00.212 N.N.
Übersicht der Kurstermine
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