00.Q+.030 Gesellschaftlicher Nutzen empirischer Sozialforschung am Beispiel der Arbeit von infas

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: N.N.

Veranstaltungsart: Kurs

Anzeige im Stundenplan: Emp.Sozialforschung

Credits: 1,0

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 20

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzungen
Interesse an sozialen und politischen Themen; soziologische oder politikwissenschaftliche Vorkenntnisse sind hilfreich, aber nicht zwingend.
Lektüre als Vorbereitung.

Inhalt:
Die Veranstaltung will zeigen, inwieweit wissenschaftliche Methoden, die an Universitäten vermittelt werden, auch in anderen Bereichen der Gesellschaft eingesetzt werden. Denn großangelegte angewandte wissenschaftliche Studien im Auftrag z.B. von Bundesregierung oder anderen wichtigen gesellschaftlichen Entscheidern gewinnen zunehmend an Bedeutung bei deren Meinungsfindung. Das Blockseminar erläutert Vorgehensweisen, Anforderungen und Aufgabenfelder angewandter empirischer Sozialforschung in der Bundesrepublik. Das Thema wird durch die Vorstellung eines aktuellen Großprojektes, der „Teilhabestudie – Die Befragung von Menschen mit und ohne Behinderungen", illustriert. Dabei wird auch auf Methodenaspekte und die Frage praktischer Umsetzung von Forschungsergebnissen eingegangen. Vor diesem Hintergrund soll mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern über Abgrenzungen von Grundlagenforschung und angewandter Forschung sowie über Nutzenkriterien, die an Forschung angelegt werden, diskutiert werden.

Lernziele
Einblick in das Verhältnis von angewandter empirischer Sozialforschung und gesellschaftlicher Praxis unter besonderer Berücksichtigung der Politikberatung (insbesondere im sozialpolitischen Bereich).

Empfohlene Literatur:
Christoph Weischer, Das Unternehmen Empirische Sozialforschung: Strukturen, Praktiken und Leitbilder der Sozialforschung in der Bundesrepublik Deutschland, München 2004 (R.Oldenbourg Verlag), insbesondere Abschnitt D, S. 367-442.
Zwischenbericht zur Teilhabestudie: BMAS-Forschungsbericht 492 „Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen – Zwischenbericht", Berlin, September 2017; http://www.bmas.de/DE/Service/Medien/Publikationen/Forschungsberichte/Forschungsberichte-Teilhabe/fb-492-repraesentativbefragung-behinderung.html

Zusätzliche Informationen:
Lehrender
Dr. Jacob Steinwede, Diplom-Politologe, seit 1995 beim infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft in Bonn tätig, Bereichsleiter des Bereichs Sozialforschung mit Arbeitsschwerpunkten: Politische Soziologie und Politikforschung, soziale Ungleichheit und Partizipation sowie Methoden der empirischen Sozialforschung.

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
1 Fr, 24. Apr. 2020 14:00 18:00 Philosophicum II EG, Raum 00.212 N.N.
Übersicht der Kurstermine
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