Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Ulrich Volp
Veranstaltungsart: online: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: KG II
Semesterwochenstunden: 4
Credits: 4,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 3 | -
Voraussetzungen / Organisatorisches: Lateinkenntnisse sind Voraussetzung zum Verständnis der behandelten theologischen Fragestellungen.
Inhalt: Die Vorlesung schließt an die Hauptvorlesung Kirchen- und Theologiegeschichte I (Antike) an, deren Besuch aber keine Voraussetzung ist. Das Mittelalter wird heute auch aus evangelischer Perspektive mit Recht als alles andere als ein „dunkles und tiefes Tal“ zwischen Patristik und Reformation betrachtet. Auch wenn ein besonderes Augenmerk auf jene Fragestellungen geworfen wird, die für die Theologie der Väter und der Reformatoren von besonderer Bedeutung waren, so nimmt die Vorlesung auch die Pluralität mittlalterlicher Frömmigkeitsformen (vom iro-schottischen Mönchtum bis zur spätmittelalterlichen Mystik) und neuere kultur- und sozialgeschichtliche Fragestellungen in den Blick. Die Anschaffung des Quellenbandes KTGQ II (s.u.) wird empfohlen.
Empfohlene Literatur: Adolf M. Ritter, Bernhard Lohse, Volker Leppin (Hg.), Mittelalter, KTGQ II, 8. Aufl. Neukirchen-Vluyn 2014 (ältere Aufl. können verwendet werden); Wolf-Dieter Hauschild/Volker Henning Drecoll, Lehrbuch der Kirchen- und Dogmengeschichte, Bd. I: Alte Kirche und Mittelalter, 5. Aufl. Gütersloh 2016 (ältere Aufl. ab der 2. Aufl. können auch verwendet werden). Zum Einstieg: Knut Schäferdiek, Art. Mittelalter: TRE 23 (1994) 110-121.
Zusätzliche Informationen: Für den Studiengang Magister Theologiae kann die Vorlesung als prüfungsrelevante Lehrveranstaltung für die Zwischenprüfung gem § 20 (4) ausgewählt werden.