Lehrende/r: Dr. phil. Julia-Maria von Schenck zu Schweinsberg-Berlandi; Dipl.-Theol. Benedict Totsche; Univ.-Prof. Dr. Ulrich Volp
Veranstaltungsart: online: Übung
Anzeige im Stundenplan: Lateinische Lektüre
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 2,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 3 | 25
Voraussetzungen / Organisatorisches: Grundkenntnisse im Lateinischen sind Voraussetzung für die Teilnahme, aber Studierende noch ohne Latinum sind ausdrücklich eingeladen. Die Übung richtet sich als „Latein für Theologinnen und Theologen“ sowohl an Studierende in der Vorbereitung auf das Latinum, als auch an weiter im Studium Fortgeschrittene, die „am Ball bleiben“ wollen sowie an alle, die Interesse an patristischer Lektüre haben.
Inhalt: Diese Übung dient einerseits dem Erwerb und der Festigung von sprachlichen Kompetenzen im Lateinischen, andererseits sollen anhand der Person des Hieronymus exemplarische Kenntnisse der frühen Kirchengeschichte vermittelt werden. Entsprechend wird die Arbeit mit und an den lateinischen Quellentexten einen großen Raum einnehmen, wobei auch auf Grammatik, Syntax, Formenlehre und Vokabular eingegangen werden wird. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fertigen auch zu Hause kürzere Übersetzungen an, die gemeinsam besprochen werden. Das Pensum wird in Absprache im Kurs festgelegt, dabei kann auch auf die persönliche Arbeitsbelastung Rücksicht genommen werden. Bei den Texten handelt es sich um eine Auswahl aus dem Werk des Hieronymus, der die lateinische Christenheit auf vielerlei Weise geprägt hat (u.a. durch seine Bibelübersetzung). Die inhaltliche Diskussion der ausgewählten Texte wird eine größere Rolle spielen, als dies in einem reinen Sprachkurs der Fall wäre. So sollen exemplarisch wichtige Themen und Ereignisse aus dem Leben und Wirken des Hieronymus besprochen werden, die häufig eng mit theologischen und kirchlichen Entwicklungen dieser Zeit in Zusammenhang stehen. Es wird dabei deutlich werden, dass eine thematische Auseinandersetzung nie ohne eine auch philologisch durchdrungene Auseinandersetzung mit den Quellen gelingen kann.
Digitale Lehre: Da im WiSe keine Präsenzlehre möglich ist, wird das Seminar digital stattfinden. Alle benötigten Materialien werden digital zur Verfügung gestellt und die Sitzungen werden synchron als Videokonferenzen stattfinden. Die Plattform wird noch bekanntgegeben werden.
