07.092.305 S. M I: Kunst-Landschaften: Landschaftsdarstellungen und Landschaftsallegorien in der Kunst des 14.-16. Jahrhunderts

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Matthias Müller

Veranstaltungsart: hybrid: Seminar

Anzeige im Stundenplan: Seminar I

Semesterwochenstunden: 2

Credits: 6,0

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: 3 | 10

Anmeldegruppe: Seminare M I, WS 20/21

Kontingentschema: Studierende Studienbeginn WS 2020_21

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Hausarbeit = Modulabschluss: Abgabe spätestens zum einheitlichen Abgabetermin am Mittwoch, dem 31. März 2021, 9-19 h im Studienbüro

Inhalt:
Als eigenständiges Genre besitzt die Landschaftsmalerei noch eine relativ junge Geschichte. Denn erst im Laufe des 16. Jahrhunderts avancierte die Darstellung der Natur von einem Hintergrundmotiv ohne eigene Geltung zu einem Hauptmotiv, das auch ohne sofort erkennbare historische bzw. biblisch-mythologische Handlung für sich stehen und auch kunsttheoretisch als darstellungswürdig empfunden werden konnte. Dennoch blieben selbst die vermeintlich autonomen Landschaften der deutschen und der niederländischen Malerei des 16. Jahrhunderts häufig noch einem narrativen, ikonographischen Sujet verhaftet. Die in solche Landschaftsbilder versteckt eingeschriebenen Inhalte reichen dabei von religiösen oder mythologischen über historiographische bis hin zu patriotisch-nationalen Themen. Im Seminar sollen neben den vermeintlich autonomen aber auch die erkennbar als Hintergrundkulissen gestalteten Landschaftsdarstellungen analysiert und so die älteren Traditionen der Darstellung von Landschaft als Orte allegorisch-symbolischer Inhalte oder als durch den Menschen kultivierte und beherrschte Territorien nachvollzogen werden. Zu diesen älteren Traditionen gehören z.B. die eschatologisch konnotierten Paradieslandschaften des 14. und 15. Jahrhunderts sowie die Visualisierung unterschiedlicher erdgeschichtlicher Theorien. Diese wiederum boten Leonardo da Vinci und Albrecht Dürer Anknüpfungspunkte, um in ihren um 1500 entstandenen Landschaftsstudien die naturhafte wie kultivierte Landschaft zum Gegenstand einer exakt beschreibenden Naturbeobachtung und Naturdeutung zu erheben, worauf im Seminar ebenfalls eingegangen werden soll.

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
1 Di, 3. Nov. 2020 14:15 15:45 02 521 HS Kunstgeschichte Univ.-Prof. Dr. Matthias Müller
2 Di, 10. Nov. 2020 14:15 15:45 02 521 HS Kunstgeschichte Univ.-Prof. Dr. Matthias Müller
3 Di, 17. Nov. 2020 14:15 15:45 02 521 HS Kunstgeschichte Univ.-Prof. Dr. Matthias Müller
4 Di, 24. Nov. 2020 14:15 15:45 02 521 HS Kunstgeschichte Univ.-Prof. Dr. Matthias Müller
5 Di, 1. Dez. 2020 14:15 15:45 02 521 HS Kunstgeschichte Univ.-Prof. Dr. Matthias Müller
6 Di, 8. Dez. 2020 14:15 15:45 02 521 HS Kunstgeschichte Univ.-Prof. Dr. Matthias Müller
7 Di, 15. Dez. 2020 14:15 15:45 02 521 HS Kunstgeschichte Univ.-Prof. Dr. Matthias Müller
8 Di, 5. Jan. 2021 14:15 15:45 02 521 HS Kunstgeschichte Univ.-Prof. Dr. Matthias Müller
9 Di, 12. Jan. 2021 14:15 15:45 02 521 HS Kunstgeschichte Univ.-Prof. Dr. Matthias Müller
10 Di, 19. Jan. 2021 14:15 15:45 02 521 HS Kunstgeschichte Univ.-Prof. Dr. Matthias Müller
11 Di, 26. Jan. 2021 14:15 15:45 02 521 HS Kunstgeschichte Univ.-Prof. Dr. Matthias Müller
12 Di, 2. Feb. 2021 14:15 15:45 02 521 HS Kunstgeschichte Univ.-Prof. Dr. Matthias Müller
13 Di, 9. Feb. 2021 14:15 15:45 02 521 HS Kunstgeschichte Univ.-Prof. Dr. Matthias Müller
Übersicht der Kurstermine
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Lehrende/r
Univ.-Prof. Dr. Matthias Müller