Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Jochen Althoff
Veranstaltungsart: online: Übung
Anzeige im Stundenplan: GLAnf/GL
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Inhalt: Die Medea des Euripides zählt zu den zentralen Werken der Weltliteratur. Medea, die aus dem fernen Kolchis stammende Ehefrau Iasons, muss zusehen, wie ihr Mann in Korinth eine neue griechische Frau heiraten will, obwohl er bereits Kinder mit Medea hat. In grausamer Rache tötet Medea die neue Frau und die gemeinsamen Kinder und verlässt den nun völlig vereinsamten Iason. Die Tragödienhandlung lässt den Leser bis heute schaudern und nach Sinn und Berechtigung dieser Tat fragen. Ein weiterer zentraler Aspekt ist auch der Geschlechtergegensatz. All diese Punkte verdienen eine eingehende Beschäftigung mit dem Drama. Als Textgrundlage empfehle ich zur Anschaffung den 1. Band der Oxford-Ausgabe von Diggle, Oxford 1984 (mehrmals nachgedruckt). Kommentar: Euripides, Medea ed. by D. J. Mastronarde, Cambridge Univ. Press 2002.