Lehrende/r: Dr. Wolfgang Elz
Veranstaltungsart: online: Übung
Anzeige im Stundenplan: Ü.Neueste.Ges.
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 13
Anmeldegruppe: WS 2021 Üb NG
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Keine besonderen Zugangsvoraussetzungen. Die Veranstaltung ist vom ersten Semester an zugänglich und sinnvoll. B.A. Geschichte: Diese Übung ist Bestandteil des Moduls 5 (Neueste Geschichte). Die Übung ist unbenotet; vorausgesetzt wird eine aktive Teilnahme an der Übung. B.A. KF, M.A., M.Ed. Geschichte: Diese Übung ist Teil des Aufbaumoduls Neuzeit. Die Übung ist unbenotet; vorausgesetzt wird eine aktive Teilnahme an der Übung. Keine besonderen Zugangsvoraussetzungen;
Inhalt: Die Übung dient dazu, die Grundlagen des inneren Aufbaus eines Archivs kennenzulernen und vor allem die Fähigkeit zu üben, handschriftliche Texte des 19. Jahrhunderts zu lesen. Beides schafft die Voraussetzungen für diejenigen, die im Rahmen ihres weiteren Studiums mit handschriftlichen Archivalien des betreffenden Zeitraums arbeiten wollen, einerseits diese zu finden und andererseits sie lesen zu können. In diesem Semester sollen erneut Mainzer Stadtratsprotokolle aus der Zeit der Revolution von 1848 entschlüsselt werden. Wer von den teilnehmenden Studierenden das möchte, kann sich nach einer kurzen Einarbeitungszeit auch am Projekt "Mainzer Stadtratsprotokolle" beteiligen, in dessen Rahmen ab dem WS 2020/21 eine kleine Gruppe von Studierenden die betreffenden Protokolle ggf. zur Veröffentlichung vorbereitet. Das Projekt soll womöglich die nächsten 2-3 Semester betrieben werden. Natürlich ist die Teilnahme an der Übung aber nicht notwendig mit der Teilnahme am Projekt verknüpft.
Empfohlene Literatur: Empfohlene Lektüre: Eckhart G. Franz: Einführung in die Archivkunde. 9., überarb. Aufl. Darmstadt 2018; Hellmut Gutzwiller: Die Entwicklung der Schrift in der Neuzeit. In: Archiv für Diplomatik 38 (1992) S. 381-488; Friedrich Beck: Die ‚deutsche Schrift’ – Medium in fünf Jahrhunderten deutscher Geschichte. In: Archiv für Diplomatik 27 (1991) S. 453-470. Als Lernhilfsmittel wird empfohlen: Kurt Dülfer / H. E. Korn: Schrifttafeln zur deutschen Paläographie des 16.-20. Jahrhunderts. 12. überarbeitete Aufl. bearb. v. Karsten Uhde. Marburg 2007 (Veröffentlichungen der Archivschule Marburg. Nr. 2) [oder eine der früheren auflagen]; Harald Süß: Deutsche Schreibschrift. Lesen und Schreiben lernen. Augsburg 2002.
Digitale Lehre: Die Übung soll im 14-tägigen Rhythmus, beginnend mit der ersten Vorlesungswoche, als Videokonferenz über MS Teams abgehalten werden. Da sie Sie in erster Linie dazu befähigen soll, anhand von Quellentexten das Lesenlernen der Handschriften einzuüben, werden wir in den Videokonferenzen (nach Ihren jeweiligen Vorbereitungen) gemeinsam lesen. In den Zwischenwochen sollen Sie jeweils eigene Transkriptionen („Übersetzungen“ als Word-Datei) anfertigen und - in einem überschaubaren Ausmaß - schriftlich abgeben.
