Lehrende/r: Dr. Martina Schneider
Veranstaltungsart: online: Seminar
Anzeige im Stundenplan: Uni. Geschichte
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 5,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 4
Voraussetzungen / Organisatorisches: Teilnahmevoraussetzungen Interesse an wissenschaftshistorischen und bildungswissenschaftlichen Fragestellungen sowie die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit historischen Quellen und diesbezüglichen, auch englischsprachigen Fachtexten. Anforderungen Regelmäßige aktive Teilnahme, Vortrag (60 min.) und dessen schriftliche Ausarbeitung (ca. 15 Seiten)
Inhalt: Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz feiert 2021 ihr 75-jähriges Bestehen. Dies ist der Anlass, sich nicht nur ihrer „Wiedereröffnung“ 1946 zu widmen, sondern diese auch im Kontext der allgemeinen Universitätsentwicklung während der letzten zwei Jahrhunderte zu betrachten. Von dem Humboldtschen Modell (und Mythos) der Reformuniversität bis zur aktuellen Exzellenzinitiative werden Schlaglichter auf ausgewählte Aspekte der Universitätsgeschichte geworfen: sei es die Gründung von Technischen Hochschulen, die Ausdifferenzierung der philosophischen Fakultät oder Entwicklungen während des Nationalsozialismus. Transnationale Verflechtungen sollen ebenfalls in den Blick genommen werden. Gleichzeitig wird analysiert, wie sich die Historiographie verändert hat bzw. welche Methoden und Ansätze in der Universitätsgeschichtsschreibung derzeit als vielversprechend gelten. Lernziele Vertiefte Kenntnis über Entwicklung der Universitäten, insbesondere im deutschsprachigen Raum, im 19. und 20 Jahrhundert sowie über aktuelle Diskussionen zur Historiographie