Lehrende/r: Yannic Klamp
Veranstaltungsart: online: Proseminar
Anzeige im Stundenplan: 06.150.0021
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 6,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 20
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Zum Bestehen des Seminars sind erforderlich: die regelmäßige (digitale) „Anwesenheit“ bei Besprechungsterminen und die aktive Teilnahme in Form fristgerechter Bearbeitung und Einreichung der Aufgaben sowie das Erbringen einer zusätzlichen Leistung (Poster bzw. Onlinevortrag). Zum erfolgreichen Abschluss des Moduls ist darüber hinaus die Abgabe einer Hausarbeit im Rahmen des Seminars notwendig. Nähere Informationen dazu werden in der ersten Vorlesungswoche bekanntgegeben. Außerdem werden Sprachkenntnisse in Spanisch (und Englisch) vorausgesetzt, die für das Verständnis der Literatur ausreichend sind.
Inhalt: Phraseologismen sind sprachliche Einheiten oberhalb der Wortebene, die neben ihrer Polylexikalität hauptsächlich durch die Merkmale Stabilität und Idiomatizität definiert werden. Dies trifft jedoch nicht nur auf „klassische“ Redewendungen wie beispielsweise sudar la gota gorda zu, sondern teilweise auch auf alltägliche Gesprächsformeln wie de nada. Um das gesamte Feld der Phraseologie einzugrenzen und die Eigenschaften von diesen festen Wortverbindungen zu bestimmen, wird im Seminar daher zunächst eine Theoriegrundlage erarbeitet, die zudem als allgemeine Einführung bzw. Wiederholung sprachwissenschaftlicher Inhalte zu verstehen ist. Anschließend werden exemplarisch unterschiedliche Typen dieser Wortgruppen behandelt, zum Beispiel Sprichwörter oder Somatismen (also Phraseologismen, die sich auf den menschlichen Körper beziehen); ebenso wird das Vorkommen von Phraseologismen in bestimmten Textsorten zum Thema werden. Zwar liegt der Fokus des Seminars auf dem Spanischen, doch bietet sich diese Disziplin der Linguistik auch sehr gut für sprachübergreifende Vergleiche an, wodurch zusätzlich translationswissenschaftliche Aspekte thematisiert werden können. Ziel des Seminares ist es, den Studierenden Einblicke in einen vielseitigen Teilbereich der Sprachwissenschaft zu verschaffen, ihnen wissenschaftliche Arbeitstechniken zu vermitteln und ihnen aufzuzeigen, wie linguistisches Wissen den Übersetzungsprozess erleichtern kann.
Empfohlene Literatur: Eine entsprechende Liste wird in der ersten Vorlesungswoche bekanntgegeben und online zur Verfügung gestellt.
Zusätzliche Informationen: Abhängig von der im WiSe herrschenden Situation und den sich daraus ergebenden Möglichkeiten sollen einige Termine unter Umständen in Präsenzlehre durchgeführt werden. Die Entscheidung darüber erfolgt zu gegebener Zeit unter Berücksichtigung der offiziellen Richtlinien und in Absprache mit den Kursteilnehmer*innen.
Digitale Lehre: Material und Aufgaben werden bei Moodle bereitgestellt, Besprechungen und Diskussionen erfolgen über Skype for Business oder MS Teams.