Lehrende/r: Univ.-Prof. Renata Makarska
Veranstaltungsart: Proseminar
Anzeige im Stundenplan: 06.206.0031
Credits: 6,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Voraussetzungen / Organisatorisches: Voraussetzungen: Besuch der kulturwissenschaftlichen (Einstiegs)Vorlesung; Polnischkenntnisse erwünscht.
Inhalt: Das heutige Polen ist widersprüchlich - insbesondere in seiner Politik der letzten Jahre. Wir starten in dem Seminar einen Versuch, sich dem Polen von heute aus der postkolonialen Perspektive zu nähern und es zu verstehen. Die einzelnen Sitzungen werden Polen als Kolonisator und Polen als Kolonisiertem gewidmet, den Folgen des Ersten und Zweiten Weltkrieges (Grenzverschiebung, ethnische "Entmischung"), der Zeit der Volksrepublik Polen und den wichtigsten Ereignissen der Nachwendezeit. Wir widmen uns solchen Begriffen/Phänomenen/Konzepten wie u.a. Kresy, Mitteleuropa, "poniemiecki" (ehemals deutsch), "blizsza ojczyzna" (nähere Heimat), Erinnerungsorte sowie Regionalismus. Im Anschluss an das Seminar ist eine Studienreise nach Gdansk geplant (vorauss. Anfang Oktober 2020).
Empfohlene Literatur:
Zusätzliche Informationen: Leistungsnachweis: Regelmäßige und aktive Teilnahme (20%), Kurzreferat (20%), Hausarbeit (60%). Das genaue Programm der Veranstaltung wird in der ersten Sitzung mitgeteilt. Die Kenntnisse der beiden Titel werden im Seminar vorausgesetzt: