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Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Ruth Zimmerling
Veranstaltungsart:
hybrid: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan:
V Thema Theorie
Semesterwochenstunden:
2
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | -
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.
Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Gültig für folgende vom Institut angebotenen Studiengänge:
- BA Politikwissenschaft/BEd Sozialkunde (Basismodul Politische Theorie)
- BA Politikwissenschaft Aufbaumodule 2 und 3
- MA Empirische Demokratieforschung alte POModul 3 Demokratietheorien
- MA Empirische Demokratieforschung neue PO ( Modul 3 Normative und positive politische Theorie)
- MA Politische Ökonomie und Internationale Beziehungen Modul 3 Normative und positive Politische Theorie
- MEd Sozialkunde (Modul Fachwissenschaftliche Vertiefung)
- MEd Sozialkunde (Modul Querschnittsprobleme im politischen Kontext)
Anmeldungen als Gasthörer auch über das Studium Generale möglich.
Inhalt:
Wenn Politik verstanden wird als die Aktivität, bei der es um die "authoritative allocation of values" (D. Easton) geht, dann kann nicht überraschen, dass seit jeher Gerechtigkeit – insbes. Verteilungsgerechtigkeit – ein zentrales Thema der (normativen) politischen Theorie ist.
In meiner Einführungsvorlesung zur politischen Theorie wird das Thema regelmäßig mit kurzen Schlaglichtern auf die grundlegenden Überlegungen von Platon, Aristoteles und John Rawls angerissen.
2021 ist ein besonders passendes Jahr für eine tiefere Beschäftigung mit diesem wichtigen Thema: Das 50-jährige Jubiläum der ersten Auflage der Rawlsschen Theory of Justice steht an.
Die Vorlesung nimmt dies zum Anlass, einerseits die komplexe Theorie von Rawls, ihre Bedeutung für die politische Philosophie des vergangenen halben Jahrhunderts, aber auch verschiedene Facetten der Kritik daran etwas genauer zu beleuchten und andererseits zeitgenössische alternative Konzeptionen (Brian Barry, Amartya Sen, Michael Sandel, ...) vorzustellen.
Da bis zum SoSe wegen des Rawlsschen Jubiläumsjahres mit einer Reihe neuer Publikationen zum Thema zu rechnen ist, soll im späteren Teil der Vorlesung auch Raum für einen Blick auf die ganz aktuellen Diskussionen bleiben.
Empfohlene Literatur:
Eine Liste mit der wöchentlich vorzubereitenden Lektüre (Umfang: ein Aufsatz/Kapitel pro Woche) sowie eine ausführlichere Auswahlbibliographie wird rechtzeitig im Moodle-Kurs bereitgestellt.
Zum Einstieg:
Miller, David, Art. "Justice". Stanford Encyclopedia of Philosophy (Fall 2017 Ed.), hg. v. E. Zalta, https://plato.stanford.edu/archives/fall2017/entries/justice
Zusätzliche Informationen:
Die Klausur zum (Basis-)Modul Politische Theorie im BA/BEd wird voraussichtlich in der letzten Woche der Vorlesungszeit stattfinden (zur regulären Zeit der Vorlesung: Mo 10-12).
Die Klausur umfasst Fragen zu beiden Vorlesungen des Moduls. Alternative thematische Fragenblöcke werden zu dieser Vorlesung und zur Vorlesung des SoSe 2020 (Spieltheorie) angeboten werden.
Digitale Lehre:
Das SoSe 2021 wird noch einmal digital sein müssen.
Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl kann die Vorlesung nicht synchron angeboten werden.
Sie wird stattdessen in wöchentlich zur Verfügung gestellten Folien und Videos gehalten.
Für Fragen und Diskussionsbeiträge wird zu jedem Thema ein "Forum" eingerichtet werden.
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