Lehrende/r: Dr. Sonja Wengoborski
Veranstaltungsart: online: Proseminar
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Semesterwochenstunden: 1
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Voraussetzungen / Organisatorisches: Das Seminar steht Studierenden aller Fachrichtungen offen, die neugierig auf die Vielfalt der Sanskrit-Literatur sind. Es richtet sich an Studierende des BA Indologie, des BA Linguistik, die das Sprachmodul Sanskrit besuchen, sowie an Studierende des MA Weltliteratur. Vorkenntnisse in indischen Sprachen werden nicht erwartet.
Inhalt: Zu den bekanntesten Texten der Sanskrit-Literatur gehören die großen Epen Mahabharata und Ramayana. Die darin enthaltenen Mythen und Legenden boten Stoff für viele Theaterstücke und wurden und werden auch heute noch in Darbietungen der verschiedenen klassischen Tanzstile nicht nur Indiens sondern auch südostasiatischer Länder in Szene gesetzt. Sakuntala, deren Geschichte im Mahabharata erzählt wird, bot den Stoff für das bekannte Drama des klassischen Sanskrit-Dichters Kalidasa. Dieses, wie auch dessen Kunstdichtung Meghaduta, ‚die Wolke als Bote‘, sind ebenfalls recht bekannt. Beides lernte Goethe in Übersetzung kennen und schätzen. Das Seminar widmet sich exemplarisch der episch-puranischen sowie Werken und Genres der klassischen Sanskrit-Literatur.
Empfohlene Literatur: Winternitz, Maurice [moriz]: A history of Indian literature. Vol. I: Introduction, Veda, national epics, Pura?as, and Tantras. Calcutta 1927. Winternitz, Moriz: Geschichte der indischen Litteratur. Dritter Band: Die Kunstdichtung. Die wissenschaftliche Litteratur. Neuindische Litteratur. Leipzig 1920.