Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Gerhard Kruip
Veranstaltungsart: Kurs
Anzeige im Stundenplan: 00.Q+.500
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 3,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 10
Voraussetzungen / Organisatorisches: Teilnahmevoraussetzungen: Keine Anforderungen: Bereitschaft zu intensiver Arbeit an Texten, regelmäßige Abgabe von „Lektürebögen“ mit zu bearbeitenden Aufgaben
Inhalt: Die Einführungsveranstaltung in die moderne philosophische Ethik beginnt mit einer Reflexion unser moralischen Alltagserfahrungen und der daraus zu gewinnenden Phänomenologie des Moralischen. Daran schließt sich eine Auseinandersetzung mit aktuellen kontraktualistischen Ethikkonzepten an, deren Probleme mit Bezug auf philosophische Denktraditionen erläutert werden. Mit den kantischen Ethiken wird eine grundsätzliche Alternative zum Kontraktualismus aufgezeigt. Mit Hilfe der Diskursethik wird versucht, ein tragfähiges Ethikkonzept zu entwickeln und zu begründen, das sowohl an diese Traditionen und ihre Einsichten wie an Herausforderungen modernen nachmetaphysischen Denkens anschlussfähig ist. Die Veranstaltung ist als Ethik-Einführung für Theologen/innen gedacht, kann aber auch von Studierenden aus anderen Fächern mit Gewinn besucht werden. Lernziele: Kenntnis moderner Ethiktheorien, Entwicklung von Fähigkeiten ihrer Anwendung auf aktuelle ethische Herausforderungen.
Empfohlene Literatur: Habermas, Jürgen (1996): Diskursethik - Notizen zu einem Begründungsprogramm. In: Jürgen Habermas: Moralbewußtsein und kommunikatives Handeln. 6. Aufl. Frankfurt am Main: Suhrkamp (Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft, 422), S. 53–126; Hübner, Dietmar (2018): Einführung in die philosophische Ethik. 2., durchgesehene und korrigierte Auflage. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (UTB. Philosophie, 4121).