Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Heike Grieser
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: Konzilien
Semesterwochenstunden: 1
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Voraussetzungen / Organisatorisches: Die Vorlesung beruht wesentlich auf der Lektüre einschlägiger Quellen, die jeweils zur Verfügung gestellt werden und vorbereitend zu lesen sind.
Inhalt: Das frühchristliche Synodenwesen beginnt in der zweiten Hälfte des zweiten Jahrhunderts; erste Themen stellen die Klärung eines verbindlichen Osterfesttermins und der Umgang mit dem Montanismus dar. Spätere Synoden spiegeln mit ihren Debatten weiterhin die dringlichen Fragen der christlichen Gemeinden und ihrer Bischöfe wider. Das Konzil von Nizäa (325) eröffnet schließlich die Reihe der heute insgesamt 21 Ökumenischen Konzilien. Dabei schaffen die ersten vier Konzilien, die sich insbesondere mit trinitarischen und christologischen Fragen befassen, zentrale Fundamente der christlichen Theologie. Die Vorlesung zeichnet wichtige Etappen dieser Prozesse nach.
Empfohlene Literatur: Als allgemeine Einführung eignen sich: Franz Dünzl, Geschichte des christologischen Dogmas in der Alten Kirche, Freiburg i. Br. 2019; Ders., Kleine Geschichte des trinitarischen Dogmas in der Alten Kirche, Freiburg i. Br. ²2011; Klaus Schatz, Allgemeine Konzilien - Brennpunkte der Kirchengeschichte, Paderborn u.a. ²2008; Giuseppe Alberigo (Hg.), Geschichte der Konzilien. Vom Nicaenum bis zum Vaticanum II, Düsseldorf 1993.