Lehrende/r: apl. Prof. Dr. Günter Kruck
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: Gotteslehre
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Voraussetzungen / Organisatorisches: (BEd) M 2: Die Frage nach Gott (MTh) M 7 / (BA) K 5b: Gotteslehre
Inhalt: Theologie heißt terminologisch Lehre von Gott. Die Frage, wer Gott ist, wird in der christlichen Theologie so beantwortet, dass die biblische Offenbarung als Selbstmitteilung Gottes das Maß seiner Erschließung ist. Wie von Gott geredet werden kann, hängt also von der Bi-bel als Glaubensurkunde ab. Weil die Lehre von Gott genau darin aber ein „Überzeugtsein von Dingen [ist], die man nicht sieht“ (Hebr 11,1), gerät sie in den Verdacht, eine Rede ohne weiteres Kriterium und damit eine von vornherein unanfechtbare Rede zu sein. Der Ausweis einer legitimen Lehre von Gott im Rekurs auf das biblische Zeugnis hat sich also darüber Rechenschaft zu geben, wie eine entsprechende Rede von Gott angemessen möglich ist. Was dabei von Gott ausgesagt wird, und wie diese Lehre von Gott zur Trinitätstheologie in Beziehung steht, muss eigens geklärt werden. Aus diesem Grund wird sich die Vorlesung in einen Teil zur biblischen Grundlegung, einen Abschnitt zur systematisch-dogmengeschichtlichen Aufarbeitung und eine Abschlussreflexion zum Verhältnis des Traktates „De Deo Uno“ (Gott als der Eine) und des Traktates „De Deo Trino“ (Gott der Dreieine) gliedern.
Empfohlene Literatur: Handbuch der Dogmatik, hrsg. von Th. Schneider, Band 1 und 2, Düsseldorf (Patmos) 2000. – G. L. Müller, Katholische Dogmatik, Freiburg i. Br. (Herder) 2. Aufl. 1995.
Zusätzliche Informationen: Wir bitten Sie zu beachten, dass die Lehrveranstaltungen im WiSe im Bedarfsfall digital angeboten werden.