Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Claudia Lauer
Veranstaltungsart: Übung/Seminar
Anzeige im Stundenplan: UADL I
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Kontingentschema: Kontingentierung UADL
Voraussetzungen / Organisatorisches: Textgrundlage: wird in Moodle zur Verfügung gestellt.
Inhalt: Die französische Literatur und Kultur gilt als eine der wichtigsten Quellen und Vorbilder für die deutschsprachige Literatur des Mittelalters, wie sie sich vor allem ab der Mitte des 12. Jahrhunderts erstmals breiter etabliert. Das Seminar möchte sich dieser Hochphase der französischen Einflussnahme auf die mittelhochdeutsche Literatur (ca. 1170–1220) widmen und dabei nicht nur den unterschiedlichen Wegen, Medien und Vermittlern der grenzüberschreitenden Rezeption nachgehen. Analysiert und diskutiert werden sollen dabei auch die verschiedenen Formen der Adaptation wie sie in höfischem Roman, Heldenepik und Lyrik greifbar werden. Gelesen werden in Auszügen unter anderem Heinrichs von Veldeke ‚Eneasroman‘, das ‚Rolandslied‘ des Pfaffen Konrad, Hartmanns von Aue ‚Iwein‘, Wolframs von Eschenbach ‚Parzival‘ und die Minnelyrik Friedrichs von Hausen.
Empfohlene Literatur: Zur Einführung: Dorothea Klein: Mittelalter. Lehrbuch Germanistik. Stuttgart/Weimar 2006, S. 58–70 (Kulturtransfer II: Romanisch und Deutsch).