00.Q+.620 Wissen ist Macht – Bildung im Mittelalter

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Nina Gallion

Veranstaltungsart: Kurs

Anzeige im Stundenplan: Bildung im MA

Semesterwochenstunden: 2

Credits: 3,0

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 5

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzungen

Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit historischen Quellentexten (in Übersetzung oder älteren Sprachstufen des Deutschen) und der dazugehörigen (ggf. auch englischsprachigen) Fachliteratur

Anforderungen

Regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung der Quellen- und Literaturlektüre durch schriftliche Arbeitsaufträge, Nachbereitung durch Protokolle
Die Q+-Studierenden erbringen eine andere Studienleistung als die Fachstudierenden; für letztere ist zusätzlich noch eine mündliche Modulprüfung vorgesehen.

Inhalt:
Das Wissen gleichbedeutend mit Macht ist, geht als Zitat auf den englischen Philosophen Francis Bacon im späten 16. Jahrhundert zurück. Die Erkenntnis hingegen ist wesentlich älter und wird in der Epoche des Mittelalters (ca. 500–1500) besonders deutlich, als weite Teile der Bevölkerung zeitweilig keinen Zugang zu Bildung bzw. Bildungseinrichungen hatten. In der Folge spielte die Geistlichkeit eine wichtige Rolle, die an den früh entstehenden Kloster- und Domschulen lesen und schreiben lernte und sich dadurch für Aufgaben qualifizierte, die den Laien zunächst versperrt blieben. Erst im späten Mittelalter, als städtische Schulen und Universitäten entstanden, nahm der Alphabetisierungsgrad allmählich zu – mit erheblichen Folgen für die gesellschaftliche Struktur.
Das Seminar widmet sich den zentralen Entwicklungen der mittelalterlichen Bildungsgeschichte und setzt sich dabei auch mit grundlegenden Fragen auseinander: Wie funktionierte eigentlich Schule im Mittelalter? Was lernte man dort? Wie unterschieden sich Ausbildungswege unterschiedlicher Bevölkerungsschichten, wie diejenigen von Männern und Frauen? Wer galt als gebildet? Und welche Möglichkeiten bot Bildung?
In der Veranstaltung werden Auszüge aus den Quellen und aus der Forschungsliteratur von den Teilnehmenden vorbereitet und gemeinsam im Plenum besprochen.

Lernziele

• Kennenlernen der zentralen Träger, Medien und Prozesse mittelalterlicher Bildung
• kritische Auseinandersetzung mit dem historischen Quellenmaterial und seiner Aussagekraft zu den Chancen und Grenzen mittelalterlicher Bildung
• Überblick über die wichtigsten Entwicklungen im Mittelalter (z. B. Entstehung von Klosterschulen, Entstehung von Universitäten, Bildung von Frauen und Männern)

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
1 Mi, 20. Okt. 2021 12:15 13:45 Philosophicum I 01 525 Übungsraum Univ.-Prof. Dr. Nina Gallion
2 Mi, 27. Okt. 2021 12:15 13:45 Philosophicum I 01 525 Übungsraum Univ.-Prof. Dr. Nina Gallion
3 Mi, 3. Nov. 2021 12:15 13:45 Philosophicum I 01 525 Übungsraum Univ.-Prof. Dr. Nina Gallion
4 Mi, 10. Nov. 2021 12:15 13:45 Philosophicum I 01 525 Übungsraum Univ.-Prof. Dr. Nina Gallion
5 Mi, 17. Nov. 2021 12:15 13:45 Philosophicum I 01 525 Übungsraum Univ.-Prof. Dr. Nina Gallion
6 Mi, 24. Nov. 2021 12:15 13:45 Philosophicum I 01 525 Übungsraum Univ.-Prof. Dr. Nina Gallion
7 Mi, 1. Dez. 2021 12:15 13:45 Philosophicum I 01 525 Übungsraum Univ.-Prof. Dr. Nina Gallion
8 Mi, 8. Dez. 2021 12:15 13:45 Philosophicum I 01 525 Übungsraum Univ.-Prof. Dr. Nina Gallion
9 Mi, 15. Dez. 2021 12:15 13:45 Philosophicum I 01 525 Übungsraum Univ.-Prof. Dr. Nina Gallion
10 Mi, 5. Jan. 2022 12:15 13:45 Philosophicum I 01 525 Übungsraum Univ.-Prof. Dr. Nina Gallion
11 Mi, 12. Jan. 2022 12:15 13:45 Philosophicum I 01 525 Übungsraum Univ.-Prof. Dr. Nina Gallion
12 Mi, 19. Jan. 2022 12:15 13:45 Philosophicum I 01 525 Übungsraum Univ.-Prof. Dr. Nina Gallion
13 Mi, 26. Jan. 2022 12:15 13:45 Philosophicum I 01 525 Übungsraum Univ.-Prof. Dr. Nina Gallion
14 Mi, 2. Feb. 2022 12:15 13:45 Philosophicum I 01 525 Übungsraum Univ.-Prof. Dr. Nina Gallion
Veranstaltungseigene Prüfungen
Beschreibung Datum Lehrende/r Pflicht
1. aktive Teilnahme k.Terminbuchung Ja
Übersicht der Kurstermine
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Lehrende/r
Univ.-Prof. Dr. Nina Gallion