Lehrende/r: Dr. Martina Schneider
Veranstaltungsart: Kurs
Anzeige im Stundenplan: Frauen Mathematik
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 4,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 3
Voraussetzungen / Organisatorisches: Teilnahmevorraussetzungen Interesse für Wissenschafts- und Geschlechtergeschichte, Verständnis von deutsch- und englischsprachigen Fachtexten, Mathematische Kenntnisse Anforderungen Seminarvortrag (ca. 60 Minuten), Diskussionsleitung (ca. 30 Minuten) Q+-Studierende müssen keine Hausarbeit anfertigen und erbringen nicht dieselbe Studienleistung wie Fachstudierende.
Inhalt: Heutzutage wird von verschiedenen Seiten mittels unterschiedlicher Maßnahmen versucht den Anteil von Frauen in der Mathematik, den Naturwissenschaften, im Ingenieurbereich und der Technik (MINT) zu erhöhen. Dies war nicht immer so. Das Konzept der Frauenförderung in MINT-Fächern ist relativ jung. Wie gelang es Frauen vorher in diesen von Männern dominierten Fächern Fuß zu fassen? Wie behaupteten sie sich gegen strukturelle gesellschaftliche Diskriminierung? Welchen Beitrag leisteten sie zur Entwicklung der jeweiligen Wissenschaft? Am Beispiel der Mathematik werden ausgewählte Karrieren von Frauen in den MINT-Fächern vorgestellt, analysiert und kontextualisiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem 19. und 20. Jahrhundert. Damit werden einige mathematische Pionierinnen vor allem in der jüngeren Geschichte der Mathematik sichtbar gemacht. Lernziele Recherche von Fachliteratur; eigenständige Erarbeitung und Präsentation eines mathematikhistorischen Themas; Anleitung und Moderation einer wissenschaftlichen Diskussion; Auseinandersetzung mit wissenschaftshistorischen und soziologischen Fragestellungen; Historische Einordung und Erkennen von sozialen Ausgrenzungsmechanismen sowie kritische Reflexion derselben