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Veranstaltungsart:
hybrid: Seminar/Exkursion
Anzeige im Stundenplan:
11.023.140b
Semesterwochenstunden:
2
Credits:
3,0
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | -
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Seminar mit Durchführung einer "Miniforschung" und Exkursionsangebot
Inhalt:
Eine "forschende Haltung" bildet ein zeitgenössisches Paradigma in der künstlerisch-edukativen genauso wie in der künstlerischen Arbeit. Die Lehrveranstaltung führt in verschiedene Forschungsfelder, Forschungszugänge und -methoden in der Kunstpädagogik ein und geht der Frage nach, was mit "forschender Haltung" in diesem Arbeitsfeld gemeint sein könnte. Dabei werden zwei miteinander verbundene Schwerpunkte gesetzt: zum einen geht es um eine forschende Haltung und um professionelle Selbstreflexivität; um eine Selbstverortung im sozialen Raum in diskriminierungskritischer, intersektionaler Perspektive und damit verbunden, um eine analytische Betrachtung des professionellen Handelns. Zum anderen geht es um kunstpädagogische Praxisforschung: der Befragung von künstlerisch-edukativen Settings in einem Wechselspiel aus Aktion und Reflexion.
In der Lehrveranstaltung wird geübt, erste eigene kunstpädagogische Forschungsfragen und Erkenntnisinteressen zu formulieren und diesen im Rahmen einer "Miniforschung" nachzugehen. Die Prozesse und Ergebnisse dieser Explorationen werden in einer Blockveranstaltung am Samstag, den 23.10.2021 präsentiert.
Die Lehrveranstaltung "Forschen in der Kunstpädagogik" vermittelt Grundlagen für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung "Kunstpädagogisches Projekt". Daher wird empfohlen, diese Veranstaltung nach Möglichkeit vor der Teilnahme am Kunstpädagogischen Projekt zu besuchen.
Zusätzliche Informationen:
Aufteilung der Zeit (3 LP = 90 h):
21h Lehrveranstaltung (14 X 90 min)
Zehn Termine Seminar Donnerstag, 14 – 16 Uhr c.t., Start 15.4.2021
Vier Termine geblockt zur Präsentation der Miniforschungen: Samstag, 23.10.2021, 10 – max. 17 Uhr
69 h Selbststudium, die sich wie folgt aufteilen (ungefähre Aufteilung):
20 h Lektüre für die Lehrveranstaltung
20 h Planung einer Miniforschung (inklusive Recherchen von spezifischen Lektüren und Beispielen)
25 h Durchführung einer Miniforschung (in der vorlesungsfreien Zeit)
4 h Erstellen der Ergebnispräsentation
Studienleistung: Planung, Durchführung und Präsentation einer Miniforschung und aktive Teilnahme in der Lehrveranstaltung
Prüfungsleistung: Hausarbeit (schriftliche Ausarbeitung der Miniforschung), letzter Abgabetermin 10.1.2022
Zur Vertiefung und auch als ein potentieller Kontext für die Miniforschung wird eine Exkursion nach Berlin auf das Symposium der "Kontextschule" (http://www.kontextschule.org/ ) angeboten (DATUM TBA). Die Teilnahme an der Exkursion ist freiwillig.
Zugeordnete Lehrveranstaltungen:
Exkursionsangebot:
Festival der KontextSchule (http://www.kontextschule.org/)
27. – 29.5.2021, Berlin (oder digital)
Inhalt: Schon seit 2009 findet in Berlin das Weiterbildungsformat "Kontextschule" statt: je "zwölf Berliner Lehrer*innen und Künstler*innen schaffen sich gemeinsam mit dem Team der KontextSchule während zweier Jahre einen Denk- und Aktionsraum, in dem die Schule zum Kontext gemacht wird und unterschiedliche Kontexte Schule machen. Dieser (Zeit)Raum soll das Arbeiten im Netzwerk und eine Kontinuität im gemeinsamen Nachdenken und Handeln im Feld der Kulturellen Bildung ermöglichen. Die Fortbildung ist ein kollektiver Lernprozess als Aushandlung, wobei verschiedene Formen von Wissen und unterschiedliche Erwartungen aufeinandertreffen – das der Künstler*innen und Lehrer*innen, das der Schüler*innen, aber auch das der jeweiligen professionellen oder gesellschaftlichen Bezugssysteme, in denen die Mitwirkenden sich bewegen. Unterschiedliche (berufliche) Selbstverständnisse, ästhetische Vorstellungen und Haltungen treten in Spannung zueinander und informieren künstlerisch-edukative Vorhaben, welche die Künstler*innen und Lehrer*innen in Tandems oder Teams an und mit Schulen durchführen und dokumentieren. Ihre Erfahrungen reflektieren und präsentieren die Mitwirkenden im Rahmen ihrer Dokumentation und einer öffentlichen Präsentation.
Nach über zehnjähriger Praxis bereitet die KontextSchule zur Zeit ein Festival vor. Sein Fokus liegt auf dem Austausch über Chancen und Herausforderungen der Diversitätsentwicklung in der Bildungsarbeit sowie verschiedenen Perspektiven auf diese. Als Denk- und Aktionsraum für gemeinsames Ver_Lernen rund um Critical Diversity lädt das Festival verschiedene Akteur*innen ein, die an der Schnittstelle kultureller und politischer Bildung arbeiten bzw. sich für diese interessieren. Dabei sollen das Wissen und die Erfahrungen des entstandenen und kontinuierlich wachsenden Akteur*innenpool sichtbar gemacht und mit einer größeren Öffentlichkeit geteilt werden.
Das Festival dient
- als Schaufenster für aktuelle künstlerisch-edukative Praxen, Theorien und Positionen trägt es zur Sichtbarkeit bereits bestehenden Wissens bei
- als Vernetzungsveranstaltung ermöglicht es den Austausch zwischen Expert*innen untereinander (Empowerment) und mit Interessierten (Sensibilisierung)
- als vielstimmige und hybride Veranstaltung erreicht es eine Vielzahl von Zielgruppen– unter ihnen Schüler*innen, Lehrpersonen, (jugendliche) Multiplikator*innen, Kunstschaffende,
Aktivist*innen, Mitarbeitende aus Werkstätten, Verwaltung u.a., Studierende, Schulleitungen, Politiker*innen u.a.m.
- als Archiv und Dokumentationsstelle wird dieses Wissen auf einer Online-Plattform gebündelt und damit gesichert und für eine breite Öffentlichkeit zugänglich.
Organisatorisches: Vorbereitungstreffen: Freitag, 20.5.2021, 14.30 – 16.00 Uhr s.t.
Symposion in Berlin 27.5 – 29.5. 2021
Aufgrund der aktuellen Pandemie-Entwicklung wird das Festival als ein hybrides und dezentrales Format geplant. Es beginnt am Donnerstagabend mit einer Auftaktveranstaltung und dauert anschließend den ganzen Freitag und Samstag.
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