Lehrende/r: Alisa Heinemann
Veranstaltungsart: hybrid: Übung
Anzeige im Stundenplan: UADL I
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 35
Anmeldegruppe: UADL I-II
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Kontingentschema: Kontingentschema UADL
Inhalt: Zu seinen Lebzeiten schon wurde Konrad von Würzburg „meister“ genannt; Frauenlob, ein Dichter, dessen Wirken sich mit dem Wirken Konrads zeitlich überschnitt, beklagt den Tod Konrads mit den Worten: „ach, kunst ist tot!“. Im Seminar beschäftigen wir uns mit den lyrischen Texten dieses „meister“-haften Dichters, der sich – nicht nur, aber auch – durch seine Freude an der Sprache und am Sprachspiel auszeichnet. Was Konrads Minnelieder, seine Sangsprüche und seine Leichs ausmacht (und was überhaupt ein Leich ist), damit beschäftigen wir uns im Seminar, das halb digital, halb in Präsenz stattfinden soll. In einem insgesamt vierwöchigen digitalen Vorlauf wollen wir wesentliche Grundlagen klären, auf denen wir in den in Präsenz stattfindenden Blocksitzungen aufbauen wollen. Am Ende des Semesters werden Sie einen umfassenden Überblick über und einen tiefen Einblick in das lyrische Werk eines herausragenden mittelalterlichen Dichters haben. Beides hilft Ihnen, andere Minnelieder oder Sangsprüche des Mittelalters besser verstehen und einordnen zu können.
Empfohlene Literatur: Konrad von Würzburg: Kleinere Dichtungen: Die Klage der Kunst, Leiche, Lieder und Sprüche. Hg. von Edward Schröder. Mit einem Nachwort von Ludwig Wolff. Dublin/Zürich 1970.
