Lehrende/r: Dr. Paul Kieron Whitehead
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: REPN
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 25
Anmeldegruppe: REPN
Prioritätsschema: Priorisierung REPN Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinieÜber die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende mit höheren Semestern (3., 4. Semester) bevorzugt berücksichtigt.
Kontingentschema: Kontingentierung REPN
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt: Bekanntlich ist Lesen wie Sehen. Dies liegt darin begründet, dass in zahlreichen fiktionalen wie nicht-fiktionalen Texten ein reziprokes Verhältnis von Schriftsprache und Bildartefakten herrscht. Dabei fungieren visuelle Elemente nicht lediglich als illustratives Beiwerk; vielmehr übernehmen diese eine bedeutungskonstituierende Funktion. Im Seminar werden wir gemeinsam ermitteln, wo, in welcher Weise und mit welcher Wirkung Abbildungen unterschiedlicher Art und Provenienz ins schriftsprachliche Gefüge integriert werden. Umgekehrt werden wir danach fragen, wie Schriftsprache auf bildmediale Darstellungen reagiert. Die Veranstaltung setzt sich ferner zum Ziel, thematisch in das breite Forschungsfeld der Inter- und Transmedialität einzuführen sowie die Spezifika von Textualität und Bildlichkeit anhand von exemplarisch ausgewählten literarischen bzw. (auto)biographischen Werken näher zu beleuchten. Textgrundlage des Seminars (zur Anschaffung empfohlen):
Empfohlene Literatur: Claudia Benthien/Brigitte Weingart (Hgg.): Handbuch Literatur & Visuelle Kultur. Berlin/Boston 2014. – Silke Horstkotte/Karin Leonhard (Hgg.): Lesen ist wie Sehen. Intermediale Zitate in Bild und Text. Köln/Weimar/Wien 2006. – Silke Horstkotte: Nachbilder. Fotografie und Gedächtnis in der deutschen Gegenwartsliteratur. Köln/Weimar/Wien 2009. – Paul Whitehead: Im Abseits. W. G. Sebalds Ästhetik des Marginalen. Bielefeld 2019.
Digitale Lehre: Nach derzeitigem Stand wird das Sommersemester in Präsenz geplant.