Lehrende/r: Prof. Dr. Sabine Obermaier
Veranstaltungsart: Seminar/Übung
Anzeige im Stundenplan: GHIS
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 25
Anmeldegruppe: GHIS/UHIS
Prioritätsschema: Priorisierung GHIS/UHIS Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinieÜber die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende mit höheren Semestern (4., 5., u. 6. Semester) bevorzugt berücksichtigt.
Kontingentschema: Kontingentierung GHIS/UHIS
Voraussetzungen / Organisatorisches: Der erfolgreiche Besuch des Proseminars HIST wird vorausgesetzt.
Inhalt: Kommt „Gott“ von „gut“? In welchem Verhältnis steht die „Henne“ zum „Hahn“? Warum sagt man „Frauenzimmer“, obwohl man gar kein ‚Zimmer’ meint? usw. – Plagen Sie diese und ähnliche Fragen, sind Sie in diesem Seminar goldrichtig. Anhand von vielen praktischen Übungen werden wir uns in diesem Seminar mit dem Gegenstand, den Methoden und Problemen der Etymologie vertraut machen. Eine notwendige Voraussetzung für die Beschäftigung mit Etymologie ist die umfassende Kenntnis des Laut- und Bedeutungswandels, der historischen Morphologie, insbesondere der historischen Wortbildung sowie der Wortgeschichte. Daher werden wir uns anhand konkreter Beispiele in diese Bereiche peu à peu einarbeiten. Wer also nur ein paar nette „Wortgeschichten“ abgreifen will, um Mädels oder Jungs bei der Party-Konversation zu beeindrucken, ist hier falsch! Wer sich aber ernsthaft für Etymologie interessiert und bereit ist, etwas Zeit zu investieren, ist hier wirklich gut aufgehoben.
Empfohlene Literatur: Elmar Seebold (1981): Etymologie. Eine Einführung am Beispiel der deutschen Sprache. München. (Beck’sche Elementarbücher). - Zum Schmökern (nicht streng wissenschaftlich): Kristin Kopf ((2)2014): Das kleine Etymologicon. Eine Entdeckungsreise durch die deutsche Sprache. Stuttgart [leider derzeit vergriffen].