Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Stefanie Acquavella-Rauch
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: Vl-Musk.Gesch.Überbl
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Inhalt: Die Vorlesung umfasst den Zeitraum des langen 19. Jahrhunderts und schließt daher chronologisch an diejenige des Wintersemesters an. Vermittelt werden sollen wesentliche Stationen einer europäischen Musikgeschichte, weshalb musikkultur- und geistesgeschichtliche Zusammenhänge, Namen, Gattungen und Institutionen im Zentrum der Betrachtung stehen werden. In der Vorlesung erfolgt dies über eine Auseinandersetzung mit folgenden Fragen: Was ist musikalische Romantik, was Romantik in der Musik? Wie änderte sich das Selbstverständnis von Komponist:innen und Interpret:innen im 19. Jahrhundert – Stichwort Genieästhetik? Ist Komponieren wirklich ‘männlich‘? Wo konnte Musik gehört und erlebt werden? Wer musizierte? Was ist musicking? Was passierte wirklich beim Streit zwischen "Konservativen" und "Neudeutschen"? Welche musikästhetischen Ansätze gab es im 19. Jahrhundert und wo kommen sie her? Warum sind unser Musikversändnis und unsere Hörgewohnheiten so sehr vom 19. Jahrhundert geprägt?
Empfohlene Literatur: Zur Einführung sei u.a. empfohlen: J. Peter Burkholder, Donald J. Grout, Claude V. Palisca, A History of Western Music, 10. International Student Edition, New York 2019. Carl Dahlhaus, Die Musik des 19. Jahrhunderts, Laaber 1985 (Neues Handbuch der Musikwissenschaft 6). Sabine Ehrmann-Herfort, Ludwig Finscher, Giselher Schubert (Hg.): Europäische Musikgeschichte, Bd. 1 und 2, Kassel 2002.
Digitale Lehre: Die Folien werden via Moodle zur Verfügung gestellt.
