Lehrende/r: Prof. Dr. Salvatore Barbaro
Veranstaltungsart: Kurs
Anzeige im Stundenplan: 00.Q+.360
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 6,0
Unterrichtssprache: Englisch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 8
Voraussetzungen / Organisatorisches: Vorlesung wird ergänzt durch eine Übung (zweiwöchentlich Mittwoch 16:15 17:45 RW 2); Besuch der Übung nicht nötig Vorbesprechung für Q+Studierende am 13.04.22 16-17:00 Teilnahmevoraussetzungen keine Anforderungen Kurzessay
Inhalt: Social Choice beschäftigt sich mit kollektiven Entscheidungen. Ausgangspunkt ist das weltberühmte Unmöglichkeitstheorem von Arrow: es gibt kein Wahlverfahren, welches nicht mindestens ein fundamentales demokratisches Prinzip verletzt. Hieraus wurden weitere Theoreme entwickelt, dich das Zusammenspiel von individuellen Vorstellungen und kollektiven Entscheidungen analysieren. Dazu gehört das von Amartya Sen aufgestellte Unmöglichkeitstheorem eines Paretianischen Liberalismus. Wir wenden die Theorien auf Wahlverfahren an und prüfen, wie sehr unterschiedliche Wahlverfahren zu politischer Polarisierung beitragen. Lernziele Kenntnis der interdisziplinären Theorie kollektiver Entscheidungen (Wahlen, Wohlfahrt, Gerechtigkeit).
Zusätzliche Informationen: Salvatore Barbaro forscht und lehrt an der Johannes Gutenberg-Universität. Sein Schwerpunkt liegt in der Theorie kollektiver Entscheidungen (Wahlen, Föderalismus). Barbaro unterbrach seine akademische Tätigkeit, um für knapp 10 Jahre als Staatssekretär in der Landesregierung Rheinland-Pfalz zu arbeiten.