Lehrende/r: Jun.-Prof. Dr. Benjamin Wihstutz
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: Dramatugien Gegenw
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Inhalt: Die Vorlesung ist eine Einführung in zeitgenössische Positionen und Theorien der Performance und Disability Studies, wobei "Dis/ability Performance" generell doppeldeutig zu verstehen ist: als Aufführungen von Perfomer*innen mit Behinderung (bzw. Theater, Tanz und Performance über Behinderung) einerseits und als Spannungsverhältnis zwischen Behinderung (Disability) und Können (abiiity) bzw. Leistung (Performance) andererseits. Die Vorlesung widmet sich Analysen zeitgenössischer Beispiele der performativen Künste ebenso wie einer historischen Perspektivierung des Verhältnisses von Behinderung und Leistung. Zudem wird es um Bezüge und Kompliz*innenschaft zwischen crip und queeren Positionen sowie zwischen einer kritischen Auseinandersetzung mit Ableismus und Leistungsnormen gehen. Darüber hinaus sollen alternative Konzeptionen von Raum und Zeit wie crip time (Kafer, Samuels) und crip spacetime (Price) auf die zeitgenössischen Beispiele bezogen werden.
Empfohlene Literatur: Mitchell/Snyder: The Biopolitics of Performance, Robert McRuer: Crip Theory, Margaret Price: Un/shared Spaces Ellen Samuels et al.: Crip temporalities, SAQ (April 2021).
Digitale Lehre: Die Veranstaltung findet zunächst in Präsenz statt, kann aber je nach Infektionslage in den virtuellen Raum verlegt werden.
