Lehrende/r: Dr. Kerstin Riedel
Veranstaltungsart: Seminar/Übung
Anzeige im Stundenplan: GHIS
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 25
Anmeldegruppe: GHIS/UHIS
Prioritätsschema: Priorisierung GHIS/UHIS Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinieÜber die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende mit höheren Semestern (4., 5., u. 6. Semester) bevorzugt berücksichtigt.
Kontingentschema: Kontingentierung GHIS/UHIS
Voraussetzungen / Organisatorisches: „Bitte beachten Sie, dass Sie auch den Kurs GHIS/UHIS/SSPR „Altenglischer Lektürekurs) wählen können, der Ihnen separat zur Anmeldung angezeigt wird.“
Inhalt: Nach einem Exkurs zur Entstehung der Schrift und einem vergleichenden Blick auf verschiedene Schriftsysteme liegt der Fokus auf der Diachronie des deutschen Schriftsystems. Warum wird [i:] als <ie> verschriftet? Woher kommt das Dehnungs-<h>? Wie ist das <ß> entstanden? Wie hat sich die satzinterne Großschreibung etabliert? Welche Faktoren waren dabei im Spiel? Warum ist der Umlaut erst recht spät verschriftet worden? Wie ist die Entwicklung der Interpunktionszeichen verlaufen? Welcher Logik folgt der nicht normgerechte Apostroph? Welche Vor- und/oder Nachteile hat das Setzen eines Gendersternchens? Anhand von Detailfragen dieser Art verfolgen wir die Entwicklung des ursprünglich stark phonographisch orientierten Systems zu einem tieferen, das eine Reihe anderer für den Leser relevanter Informationen verschriftet.
Empfohlene Literatur: