00.Q+.300 Die protestantischen Kirchen nach 1945 und die Frage von Verteidigung und Friedenssicherung

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Breul

Veranstaltungsart: Seminar

Anzeige im Stundenplan: Kirchen nach 1945

Credits: 3,0

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 5

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Allgemeine Kenntnisse der europäischen und deutschen Geschichte nach 1945 sind hilfreich.

Anforderungen: Mögliche Abschlussleistungen sind (nach Wunsch der Studierenden):
- Kurzreferat
- Abschlussgespräch
- Hausarbeit

Inhalt:
Kaum eine Frage hat die protestantischen Kirchen nach 1945 so sehr beschäftigt wie die Frage nach Verteidigung, Aufrüstung und Friedenssicherung. Nach 1945 engagierten sich prominente Protestanten wie Martin Niemöller gegen die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik West, weil sie eine Verfestigung der deutschen Teilung befürchteten. Die sog „Ostdenkschrift" der EKD (1965) löste eine intensive Debatte um die Anerkennung des status quo ein war Teil der Debatte um die beginnende Entspannungspolitik. In der Frage der Stationierung von Atomwaffen um 1980 engagierten sich viele prominente westdeutsche Christen. In den 1980er Jahren wurden in den ostdeutschen Kirchen Fragen von Friedensethik und -praxis unter ganz anderen Rahmenbedingungen intensiv diskutiert. Im KSZE-Prozess spielten dagegen die Kirchen nur eine untergeordnete Rolle.

Diesen Themen möchte das Seminar in enger Auseinandersetzung mit den Quellen nachgehen.

Zusätzliche Informationen:
Ich lehre seit 2008 Kirchengeschichte der Neuzeit in Mainz. Mein Forschungsschwerpunkt liegt in der Frühneuzeit (Pietismus, Reformation), seit einigen Jahren intensiviere ich meine Auseinandersetzung mit der kirchlichen Zeitgeschichte, insbes. Kirchengeschichte nach 1945.
Ich bin besonders an Sozial- und Kulturgeschichte interessiert und versuche die kirchengeschichtlichen Themen in Verflechtung mit der allgemeinen Geschichte zu präsentieren.

Jüngste Publikationen:
Pietismus Handbuch, hg. v. W. Breul und Thomas Hahn-Bruckart,
79 Beiträge von 59 AutorInnen, Tübingen 2021, 797 Seiten.

Pietismus und Ökonomie, hg. v. W. Breul, B. Marschke, A. Schunka,
AGP 65, Göttingen 2021, 476. Seiten.

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
1 Mi, 26. Okt. 2022 14:00 16:00 wird bekanntgegeben Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Breul
2 Mi, 2. Nov. 2022 14:00 16:00 wird bekanntgegeben Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Breul
3 Mi, 9. Nov. 2022 14:00 16:00 wird bekanntgegeben Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Breul
4 Mi, 16. Nov. 2022 14:00 16:00 wird bekanntgegeben Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Breul
5 Mi, 23. Nov. 2022 14:00 16:00 wird bekanntgegeben Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Breul
6 Mi, 30. Nov. 2022 14:00 16:00 wird bekanntgegeben Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Breul
7 Mi, 7. Dez. 2022 14:00 16:00 wird bekanntgegeben Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Breul
8 Mi, 14. Dez. 2022 14:00 16:00 wird bekanntgegeben Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Breul
9 Mi, 21. Dez. 2022 14:00 16:00 wird bekanntgegeben Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Breul
10 Mi, 11. Jan. 2023 14:00 16:00 wird bekanntgegeben Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Breul
11 Mi, 18. Jan. 2023 14:00 16:00 wird bekanntgegeben Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Breul
12 Mi, 25. Jan. 2023 14:00 16:00 wird bekanntgegeben Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Breul
13 Mi, 1. Feb. 2023 14:00 16:00 wird bekanntgegeben Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Breul
14 Mi, 8. Feb. 2023 14:00 16:00 wird bekanntgegeben Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Breul
Veranstaltungseigene Prüfungen
Beschreibung Datum Lehrende/r Pflicht
1. Studienleistung k.Terminbuchung Ja
Übersicht der Kurstermine
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Lehrende/r
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Breul