05.861.190 (Auto-) Intertextualität in der postmodernen Literatur

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: Philipp Jakob

Veranstaltungsart: Seminar

Anzeige im Stundenplan: (Auto-) Intertextual

Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -

Inhalt:
Die Intertextualität ist eine spätestens seit den 1980er Jahren fest etablierte Kategorie in der Literaturwissenschaft. Verstanden werden darunter zumeist Beziehungen zwischen verschiedenen Texten verschiedener Autor:innen. Nur selten werden in den einschlägigen Intertextualitätstheorien dabei Beziehungen zwischen verschiedenen Texten eines/einer einzigen Autors/Autorin in den Blick genommen. Dabei stellen sich auch oder gerade bei Texten die „aus einer Feder“ stammen Fragen, wie und warum frühere Arbeiten wieder hervorgeholt werden und in einen neuen Text eingebettet werden. Auf dieser als Auto-Intertextualität bezeichneten Sonderform der intertextuellen Beziehungen soll der Fokus dieses Seminars liegen.
Besonders in der postmodernen Literatur finden sich hier Texte von namhaften Autoren wie Vladimir Nabokov, John Barth oder Bret Easton Ellis, die sich durch eine Vielzahl auto-intertextueller Bezüge auszeichnen. Gerade in dieser Strömung, für die nach John Barth alle literarische Repräsentation erschöpft scheint, spielt die Wiederverwendung von früherem fremden wie auch eigenem Material eine besondere Rolle. Im Seminar werden in den ersten Sitzungen verschiedene Konzepte der Intertextualitäts- und Postmoderne-Debatten vorgestellt und diskutiert. Darauf aufbauend soll anhand verschiedener literarischer Texte geprüft werden, wie postmoderne Autor:innen frühere fremde wie auch eigenen Texte produktiv nutzen, um diesem literarischen „dead end“ zu begegnen.
Ab der 6. Woche sollen verschiedene Primärtexte diskutiert werden. Da zusätzlich auch weitere theoretische Texte gelesen werden, empfiehlt sich ein früher Beginn der Lektüre der längeren Texte.

Empfohlene Literatur:


Im Seminar gelesen werden u.a.: Vladimir Nabokov: Lolita (1955); Vladimir Nabokov: Look at the Harlequins (1974); Felicitas Hoppe: Picknick der Friseure (1996); Felicitas Hoppe: Hoppe (2012) Antonio Tabucchi: Notturno indiano (Indisches Nachstück) (1984).

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
1 Di, 25. Okt. 2022 14:15 15:45 00 121 (K5) Übungsraum Philipp Jakob
2 Di, 8. Nov. 2022 14:15 15:45 00 121 (K5) Übungsraum Philipp Jakob
3 Di, 15. Nov. 2022 14:15 15:45 00 121 (K5) Übungsraum Philipp Jakob
4 Di, 22. Nov. 2022 14:15 15:45 00 121 (K5) Übungsraum Philipp Jakob
5 Di, 29. Nov. 2022 14:15 15:45 00 121 (K5) Übungsraum Philipp Jakob
6 Di, 6. Dez. 2022 14:15 15:45 00 121 (K5) Übungsraum Philipp Jakob
7 Di, 13. Dez. 2022 14:15 15:45 00 121 (K5) Übungsraum Philipp Jakob
8 Di, 20. Dez. 2022 14:15 15:45 00 121 (K5) Übungsraum Philipp Jakob
9 Di, 10. Jan. 2023 14:15 15:45 00 121 (K5) Übungsraum Philipp Jakob
10 Di, 17. Jan. 2023 14:15 15:45 00 121 (K5) Übungsraum Philipp Jakob
11 Di, 24. Jan. 2023 14:15 15:45 00 121 (K5) Übungsraum Philipp Jakob
12 Di, 31. Jan. 2023 14:15 15:45 00 121 (K5) Übungsraum Philipp Jakob
13 Di, 7. Feb. 2023 14:15 15:45 00 121 (K5) Übungsraum Philipp Jakob
Übersicht der Kurstermine
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
Lehrende/r
Philipp Jakob