Lehrende/r: Dr. Johannes Ullmaier
Veranstaltungsart:
Übung
Anzeige im Stundenplan:
UNDL
Semesterwochenstunden:
2
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | 25
Anmeldegruppe: UNDL I/II (Bachelor & Master)
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.
Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Kontingentschema: Kontingentierung UNDL I/II (Bachelor & Master)
Inhalt:
Ziel und Programm der Übung ist es, literaturwissenschaftliche Redaktionspraktiken an einem real laufenden Forschungsproduktionsprozess kennen-, verstehen und möglichst selbständig beherrschen zu lernen, im besten Fall sogar konzeptionell und kreativ mit beizutragen. Konkret geht es um eine dynamische Sammlung datierter und verschlagworteter Ereigniseinträge zu einem epochen- und fächerübergreifenden Themengebiet (mit reichhaltigem literarischem Anteil), in dem man sich vorab nicht auskennen, aber – wie bei jeder redaktionellen Mitarbeit – zügig orientieren können muss. Da die Einträge sowohl für eine wissenschaftliche Buchpublikation als auch für eine zeitkartografische Online-Präsentation erstellt werden, ist es notwendig, einerseits ganz ‚traditionell‘ vorzugehen, d.h. sich in Präsenz zu treffen, Printtexte zu finden, bibliographisch zu erfassen, verstehend zu erschließen und selbst korrekte und prägnante Texte zu verfassen, andererseits aber auch relativ ‚modern‘ zu arbeiten, d.h. online, toolbasiert, kooperativ (auf seafile in Excel) und streckenweise asynchron.
An allgemeinen redaktionellen Fähigkeiten werden dabei eingeübt: recherchieren, prüfen, redigieren, korrigieren, belegen, ordnen, kategorisieren, vereinheitlichen, organisieren, kommunizieren, kürzen, bündeln, formulieren.
Das Niveau, auf dem all das geschehen kann, resultiert aus dem Produkt von Fähigkeit, Aktivität und Interesse. Von ihm hängen der individuelle Lerneffekt des Kurses, der Erfolg des Unternehmens und nicht zuletzt die Freude an der kollektiven Arbeit ab.
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