Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Jan Kusber
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: VL Aufbaumodul
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 100
Anmeldegruppe: WS 2324 VL Neuzeit
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Die Vorlesung ist unbenotet. Eine Gasthörerschaft ist selbstverständlich immer möglich.
Inhalt: Nicht nur in seinen Reden, die Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine begründen sollten, baute Vladimir Putin immer wieder einen scharfen Gegensatz zwischen Russland und der "russischen Welt" und einem "feindlichen Westen" auf. Er argumetierte und argumentiert dabei ebenso selektiv wie krude. In der Vorlesung hingegen soll ein differenzierter Blick auf die Verflechtungs- und Konflicktgeschichte zwischen dem Zarenreich, der Sowjetunion und dem postsowjetischen Russland auf der einen Seite und seinen westlichen Nachbarn geworfen werden ist. Es werden politik-, ideen- und kulturgeschichtliche Dimensionen angesprochen werden - und zwar vom 18. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts.
Empfohlene Literatur: Martin Schulze Wessel, Der Fluch des Imperiums. Die Ukraine, Polen und der Irrweg der russischen Geschichte. München 2023. Alexander Etkind, Russia against Modernity. London 2023.
Digitale Lehre: Die Veranstaltung findet in Präsenz statt.