Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Matthias Schnettger
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: VL Aufbaumodul
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 100
Anmeldegruppe: WS 2324 VL Neuzeit
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Die Vorlesung ist unbenotet. Eine Gasthörerschaft ist selbstverständlich immer möglich.
Inhalt: Die italienische Frühe Neuzeit wird oft einseitig als eine Phase des Niedergangs wahrgenommen. Hatte die Halbinsel in der Zeit der Renaissance auf vielen Gebieten noch eine Führungsposition in Europa inne, bewirkte die sich im Lauf des 16. Jahrhunderts verfestigende Fremdherrschaft nicht nur den politischen, sondern auch den ökonomischen, sozialen und kulturellen Niedergang – so jedenfalls das gängige, durch die Gedankenwelt des Risorgimento geprägte Dekadenzparadigma. Die Vorlesung eröffnet eine differenziertere Sicht auf das frühneuzeitliche Italien von der Renaissance bis zum Wiener Kongress, indem sie auf unterschiedliche Aspekte der Politik, Sozial-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte eingeht und zudem die Vielfalt der italienischen Staatenwelt in den Blick nimmt.
Empfohlene Literatur: Reinhardt, Volker: Geschichte Italiens. Von der Spätantike bis zur Gegenwart. München 2003 (Beck’s historische Bibliothek); Marion, John A. (Hg.): Early Modern Italy, 1550-1796. Oxford 2002 (The Short Oxford History of Italy).
Digitale Lehre: Die Vorlesung findet als Präsenzveranstaltung statt. Für die Bereitstellung von Lernmaterialien etc. wird die Lernplattform JGU-LMS genutzt.