Lehrende/r: Reiner Tosstorff
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: VL Aufbaumodul
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 100
Anmeldegruppe: WS 2324 VL Neuzeit
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Die Vorlesung ist unbenotet. Eine Gasthörerschaft ist selbstverständlich immer möglich.
Inhalt: Die Vorlesung geht der Entwicklung der internationalen Sozialdemokratie von der Entscheidung für die Kriegsbeteiligung 1914 über die dadurch erfolgte Spaltung und das Verhalten in der revolutionären Nachkriegskrise und (zumeist) in der darauffolgenden Regierungspraxis bis hin zur Weltwirtschaftskrise und dem Aufkommen des Faschismus nach und endet schließlich mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und den dadurch hervorgerufenen organisatorischen Folgen. Dabei liegt der Fokus auf der Internationalen (SAI / Sozialistische Arbeiter-Internationale mit offiziellem Namen) und den transnationalen Beziehungen der zentralen Partien. Aber auch die für bestimmte politische Entwicklungen in einzelnen Ländern mit Auswirkungen auf die internationale Arbeiterbewegung wie überhaupt das internationale System werden in den Blick genommen: Z. B. Verhalten der SPD 1929 - 1933, sozialdemokratische Parteien in Frankreich und Spanien und Volksfront 1934ff., Diskussionen um eine sozialdemokratische Antwort
Empfohlene Literatur: Julius Braunthal, Geschichte der Internationale (verschiedene Ausgaben), Geschichte des Sozialismus, hrsg. von Jacques Droz, Frankfurt 1974ff. (verschiedene Bände) (Ausführlichere Literaturangaben werden zu Vorlesungsbeginn gegeben bzw. in den entsprechenden Vorlesungseinheiten.)