Lehrende/r: Dr. phil. Holger Wochele
Veranstaltungsart:
Vorlesung
Anzeige im Stundenplan:
V.GS.I.
Semesterwochenstunden:
2
Credits:
2,0
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
1 | -
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.
Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: gemäß den Studienordnungen
Diese Vorlesung kann insgesamt nur einmal angerechnet werden, also ENTWEDER für die Literaturwissenschaft ODER für die Kulturwissenschaft.
Inhalt:
Gegenstand dieser Vorlesung ist die Onomastik, die Namenkunde. Diese Subdisziplin der Sprachwissenschaft ist wie nur wenige Teilgebiete der Linguistik interdisziplinär ausgerichtet: Nur das Zusammenspiel von Kulturwissenschaft, Psychologie, Soziologie, Geschichts- und Religionswissenschaften u.a. mit der Linguistik erlaubt es, die Wortart der Eigennamen umfassend zu beleuchten. In der Vorlesung soll zunächst das Forschungsobjekt der Onomastik, nämlich der Eigenname, genauer bestimmt werden. Nach diesen theoretischen Überlegungen werden die verschiedenen Namenklassen vorgestellt und genauer behandelt: Anthroponyme (Personennamen), Zoonyme (Eigennamen von Tieren), Toponyme (Ortsnamen), Objektnamen (Ergonyme) und weniger prototypische Eigennamenklassen wie Phänonyme oder Praxonyme. Vertieft sollen im Rahmen der Vorlesung insbesondere Ergonyme, Toponyme (Straßennamen), die Problematik der Übersetzbarkeit von Eigennamen (interlinguale Allonymie) und deonymische Bildungen behandelt werden.
Empfohlene Literatur:
NB: Eine ausführliche Bibliographie wird zu Beginn des Semesters verteilt.
NB: Eine ausführliche Bibliographie wird zu Beginn des Semesters verteilt.
- Bagola, Holger (1988): "Italienisch: Anthroponomastik". In: Holtus, Günter/Metzeltin, Michael/Schmitt, Christian (Hg.): Lexikon der Romanistischen Linguistik. Vol. 4. Tübingen, Niemeyer, 419-431.
- Caffarelli, Enzo (2013): Dimmi come ti chiami e ti dirò perché. Storie di nomi e di cognomi. Bari, Laterza.
- Marcato, Carla: Nomi di persona, nomi di luogo. Introduzione all’onomastica italiana, Bologna, Mulino, 2009.
- Nübling, Damaris/Fahlbusch, Fabian/Heuser, Rita (22015): Namen. Eine Einführung in die Onomastik. Tübingen, Narr.
- Pellegrini, Giovan Battista (1988): "Italienisch: Toponomastik". In: Holtus, Günter/Metzeltin, Michael/Schmitt, Christian (Hg.): Lexikon der Romanistischen Linguistik. Vol. 4. Tübingen, Niemeyer, 431-445.
- Wochele, Holger (2021): „Onomastik des Italienischen“, in: Lobin, Antje / Meineke, Eva-Tabea (eds): Handbuch Italienisch. Sprache, Literatur, Kultur. Berlin, Erich Schmidt, 125-131.
- Zilg (=Lobin) , Antje (2006): Markennamen im italienischen Lebensmittelmarkt. Wilhelmsfeld, egert.
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