Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Breul
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: Moderne aus dem Unte
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 3,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 3 | 25
Voraussetzungen / Organisatorisches: Zusammen mit Archivleiter Dr. Johannes Burkhardt. 4 Studientage (16.-18.10. und 19.10.Exkursion nach Bad Berleburg, jeweils 6h). Vorbesprechung und Seminarplanung am Dienstag, 11. Juli, 16-18 Uhr. Raum wird noch bekanntgegeben. Bei der Vorbesprechung werden von den Studierenden die Themenschwerpunkte aus einer Liste von Vorschlägen (s. Inhalt) gewählt.
Anwesenheitspflicht: Für die Anwesenheit im Seminar gelten die rechtlichen Regelungen. Für die aktive Teilnahme ist die aktive Teilhabe an den Seminartagen notwendig. Nichtteilnahme an Seminartagen kann durch die Übernahme von Kurzreferaten oder anderen schriftlichen Leistungen ausgeglichen werden.
Inhalt: Für Ernst Troeltsch, einem der anregendsten evangelischen Theologen des frühen 20. Jahrhunderts, führten nicht die Impulse der Theologie Martin Luthers in die Moderne (die er noch weitgehend im Mittelalter verhaftet sah), sondern Humanismus und radikale Vertreter. Das Seminar fragt nach der Bedeutung radikaler Vertreter der pietistischen Reformbewegung im 17. und 18. Jahrhundert für die Moderne in Theologie und Kirche. Ideen wie religiöse Toleranz, die Vorstellung der Allversöhnung, die Betonung von Ethik und Lebensführung, die Gleichstellung von Frauen und die Überwindung konfessioneller Grenzen waren früh im Pietismus und insbesonderen in seinen radikalen Spielarten präsent. Die genaue Auswahl der Themen wird bei der Vorbesprechung am 11. Juli festgelegt. Die Themen werden vorgestellt, weitere Themen können vorgeschlagen werden. Mögliche Themen sind u.a. Einführung in die Geschichte des Pietismus und des radikalen Pietismus
Empfohlene Literatur: