Lehrende/r: Judith Damian
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: Frauen im Judentum
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 2,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 3 | 25
Voraussetzungen / Organisatorisches: Offen für alle Semester, keine Hebräischkenntnisse erforderlich - aber immer willkommen!
Inhalt: Haben Sie schon einmal etwas von Bruriah, Henriette Herz oder Regina Jonas gehört? Nein? Aber mit Sicherheit schon einmal etwas von der biblischen Miriam und Esther sowie Anne Frank und Hannah Arendt! In dieser Übung begeben wir uns auf die Spuren einiger bedeutender jüdischer Frauen im Laufe der Geschichte. Der Fokus liegt dabei auf dem deutschen Kontext. Wir werden sowohl über als auch von diesen Frauen lesen, sofern sie uns Schriften hinterlassen haben. So werden wir uns mit ihren Biografien, ihren historischen Kontexten sowie den Themen, mit denen sie sich auseinandergesetzt haben, befassen. Dabei werden wir gerade auch ihren jüdischen Hintergrund für ihr Wirken betrachten. Zu den bereits genannten Frauen könnten sich beispielsweise noch die Kauffrau Glickl bas Judah Leib (bekannt als Glickl von Hameln), die Frauenrechtlerinnen Hedwig Dohm und Bertha Pappenheim sowie die Salonnière Rahel Varnhagen (geb. Levin) und Komponistin und Pianistin Fanny Hensel (geb. Mendelssohn) dazugesellen. Die genaue Auswahl der Frauen soll gemeinsam mit den Studierenden zu Beginn des Seminars besprochen werden. Weitere Vorschläge von Frauen, die in der Übung besprochen werden könnten, dürfen seitens der Studierenden sehr gerne eingebracht werden. Selbstverständlich: Ein herzliches Willkommen an alle Geschlechter in dieser Übung.
Empfohlene Literatur: Die Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.