Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Nina Gallion
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: 00.Q+.380
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 3,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 5
Voraussetzungen / Organisatorisches: Teilnahmevoraussetzungen Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit historischen Quellentexten (in Übersetzung oder älteren Sprachstufen des Deutschen) und der dazugehörigen (ggf. auch englischsprachigen) Fachliteratur Anforderungen Vorbereitung der Quellen- und Literaturlektüre durch schriftliche Arbeitsaufträge, Anfertigung eines Sitzungsprotokolls
Inhalt: Ob in Wirtschaft, Religion, herrschaftlicher Symbolik oder Literatur – Tiere sind im Mittelalter allgegenwärtig und vielfach in der Überlieferung belegt. Dennoch stellen die so genannten „Human-Animal-Studies“, die sich mit dem historisch gewachsenen Verhältnis von Mensch und Tier beschäftigen, noch ein sehr junges Forschungsfeld dar, dessen Erkenntnismöglichkeiten insbesondere für die historische Mediävistik noch längst nicht ausgeschöpft sind. Das Oberseminar widmet sich den unterschiedlichsten Facetten dieser Tier-Mensch-Relationen und führt in die Grundzüge und aktuellen Fragestellungen der mittelalterlichen Tiergeschichte ein.
Zusätzliche Informationen: Prof. Dr. Nina Gallion war nach ihrem Studium in Heidelberg als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Kiel und Köln tätig und leitet seit 2020 den Arbeitsbereich Spätmittelalterliche Geschichte und Vergleichende Landesgeschichte am Historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Stadtgeschichte, der Bischofsgeschichte und der Geschlechtergeschichte.