Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Alexandra Schneider Hediger; Univ.-Prof. Dr. Marc Siegel
Veranstaltungsart:
Vorlesung
Anzeige im Stundenplan:
00.Q+.580
Semesterwochenstunden:
2
Credits:
3,0
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | -
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzungen
keine
Anforderungen
Essay 2 Seiten
Inhalt:
Die Ringvorlesung nimmt das 60-jährige Bestehen der ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel zum Anlass um mit Gästen an ausgewählten Themen aus der Geschichte des kleinen Fernsehspiels eine Diskussion transnationaler Perspektiven auf Filmproduktion, -vertrieb und -präsentation zu initieren. Wir werden die Filmförderung durch das Fernsehen als Teil einer umfassenderen Praxis der deutschen Kulturdiplomatie betrachten und beispielsweise die Rolle des Goethe-Instituts bei der Förderung der Filmkultur an verschiedenen Orten untersuchen.
Über Das kleine Fernsehspiels hinaus werden wir uns mit ausgewählten Beispielen von Filmen, die von deutschen oder internationalen Fernsehsendern produziert wurde (z.B. WDR, BBC Channel Four, ARTE)
Zusätzliche Informationen:
Marc Siegel ist seit Oktober 2020 Professor für Filmwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Seine Forschung konzentriert sich hauptsächlich auf Fragen der Queer Studies und des Experimentalfilms. Sein Buch A Gossip of Images erscheint demnächst bei Duke University Press. Zu seinen Publikationen gehören die gemeinsam herausgegebenen Bände, Serge Daney and Queer Cinephilia (meson press, 2022), Film Culture 80: The Legend of Barbara Rubin (Spector Books, 2018), Synchronisierung der Künste (Fink, 2013), Outside. Die Politik queerer Räume (b_books, 2005) und eine 2014 erschienene Sonderausgabe der Zeitschrift Criticism über den Underground-Künstler Jack Smith. Er ist auch als freier Kurator tätig. Er kuratierte zahlreiche Filmreihen und Programme für Film- und Performance-Festivals sowie Museen und Galerien, darunter die Berlin Biennale, die Berlinale, Tate Modern (London), CCCB (Barcelona), Bunkier Sztuki (Krakau) und das Goethe-Institut (Kalkutta). Er war außerdem Ko-Kurator der Festivals "EDIT FILM CULTURE!" (Berlin, 2018); "Camp/Anti-Camp: A Queer Guide to Everyday Life" (Berlin, Frankfurt, 2012) und "LIVE FILM! JACK SMITH! Five Flaming Days in a Rented World" (Berlin, 2009).
Alexandra Schneider ist seit September 2014 Professorin für Filmwissenschaft mit Schwerpunkt Mediendramaturgie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Am Institut für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft leitet sie den Masterstudiengang Mediendramaturgie. Davor lehrte sie an der Universität Amsterdam (UvA) und am Seminar für Filmwissenschaft der Freien Universität Berlin. Nach ihrem Studium an der Universität Zürich (Filmwissenschaft, Soziologie, Politische Theorie), wo sie auch promovierte, war sie für ein Jahr Vertretungsprofessorin an der Universität Lausanne.
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