Lehrende/r: Johanna Oppenheimer
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: 07.068.14_330
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 19
Anmeldegruppe: SoSe24 Sem GD
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Das Seminar Geschichtsdidaktik ist inhaltlich mit der Vorlesung des Moduls Geschichtsdidaktik verbunden; die Inhalte beider Veranstaltungen werden in der Modulprüfung gemeinsam geprüft. Beide Veranstaltungen werden nur im Sommersemester angeboten; bitte berücksichtigen Sie dies bei Ihrer Semesterplanung!
Anwesenheitspflicht: In dieser Lehrveranstaltung besteht nach Prüfungsordnung eine Anwesenheitspflicht. Die Anwesenheit an einer Lehrveranstaltung ist noch zu bestätigen, wenn die oder der Studierende bis zu zwei Einzelveranstaltungen, höchstens aber vier Veranstaltungsstunden im Semester, versäumt hat. In begründeten Einzelfällen können Ausnahmen zugelassen werden.
Inhalt: Migration ist eine der gesellschaftlich relevantesten und kontroversesten Thematiken der Gegenwart und Vergangenheit – was die Migrationsgeschichte zu einem historisch signifikanten Gegenstand für den Geschichtsunterricht macht. Im Kontext von Martin Lückes Beitrag zu Diversität im Wörterbuch Geschichtsdidaktik (42022, S. 56-58) bietet die Behandlung von Migrationsgeschichte im Geschichtsunterricht die Möglichkeit „von unterschiedlichen Macht- und Herrschaftspositionen aus auf einen historischen Zusammenhang [zu] blicken“, indem man die Thematik in multiperspektivischen Lehr-Lern-Arrangements betrachtet. Im Seminar Geschichtsdidaktik befassen wir uns also einerseits mit den Zentralkategorien Geschichtsbewusstsein, Historisches Denken und Geschichtskultur in Vertiefung der Inhalte der Vorlesung. Andererseits wenden wir die theoretischen Grundlagen im Zuge der Auseinandersetzung mit Migrationsgeschichte und Multiperspektivität im konkreten unterrichtspraktischen Kontext an. Dabei wird auf didaktische Planungsmaterialien von Geschichtsunterricht sowie auf Schulbücher zurückgegriffen. Im Anschluss an die Modulprüfung wird das Erlernte durch die Konzeption und Reflexion kompetenzorientierter Unterrichtssequenzen durch die Studierenden erprobt.