Lehrende/r: Dr. Sandra Petermann
Veranstaltungsart: Geländepraktikum
Anzeige im Stundenplan: M6/M9ED G-Workshop
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 26
Anmeldegruppe: GP Methodenworkshop
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Der Methodenworkshop basiert inhaltlich auf der Vorlesung „Methoden der Humangeographie“. Der Besuch der Vorlesung wird vorausgesetzt. Hierin vermittelte Inhalte werden im Methodenworkshop nicht wiederholt. Zur Vorbereitung der eigenen Erhebungen im Blockseminar Ende Juli werden wir uns bereits Mitte Juli im Plenum treffen, um uns der Thematik „Mainz am Wein“ gemeinsam zu nähern, geeignete Forschungsthemen zu finden sowie abgestimmt auf das Projekt aus den in der Vorlesung vorgestellten Methoden eine geeignete Mischung auszuwählen (z.B. aus dem Kanon der mobilen, verbalen und visuellen Methoden). Hierbei können gerne eigene Projektideen im Themenfeld der Geographien des Weins eingebracht werden. Die Erhebungen vom 29. bis 31. Juli 2024 werden eigenständig in Kleingruppen durchgeführt und im Feld betreut. Ende des Semesters treffen wir uns im Plenum wieder, um die durchgeführten Projekte vorzustellen und den Prozess der Datenerhebung, Datenaufbereitung und Datenauswertung kritisch zu reflektieren.
Anwesenheitspflicht: ja
Inhalt: So jung der Slogan „Mainz am Wein“ auf Jutetaschen, Schorlegläsern und Postkarten ist, so alt ist die bis in die römische Zeit zurückreichende Geschichte des Weinbaus in Mainz. Heute gibt es in der Stadt etliche Akteure, Institutionen und Veranstaltungen, die die Bedeutung des Weins für und in Mainz unterstreichen. Hierunter fallen zahlreiche private Weinerzeuger vor allem in den Stadtteilen Laubenheim, Hechtsheim und Ebersheim, eine Winzergenossenschaft, die Initiative „Die Mainzer Winzer“, ein eigenes städtisches Weingut – ganz zu schweigen von den vielen ganzjährig geöffneten Weinstuben und sommerlichen Straußwirtschaften, Weinmärkten und -festen. Auch die Lage direkt vor den Toren Rheinhessens (der größten Weinanbauregion Deutschlands) und die Mitgliedschaft im Great Wine Capitals Global Networks trägt zu der Bedeutung des Weins für und in Mainz bei. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund wird Mainz als Weinstadt bezeichnet, ein Image, das von der Stadt selbst, der Touristikbranche und verschiedenen Verbänden gefördert und gepflegt wird. Im Rahmen des Methodenworkshops tauchen wir nach vorbereitenden Sitzungen empirisch anhand selbst gewählter Beispiele in das Themenfeld der Geographien des Weins in Mainz ein.
Zusätzliche Informationen: Die angebotenen Methodenworkshops sind keine identischen Parallelveranstaltungen und variieren in der Regel hinsichtlich der thematisierten Inhalte, angewandten Methoden und korrespondierenden Vorgehensweisen.
