Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Sascha Dickel
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: V Mediensoziologie
Credits: 3,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Voraussetzungen / Organisatorisches: Zielgruppe:
Inhalt: Die Vorlesung führt in Grundfragen der Mediensoziologie ein. Sie will verdeutlichen, was es heißt, in einer durch und durch von Medien geprägten Gesellschaft zu leben. Dabei wird zunächst erläutert, mit was man es beim Phänomen (Medien) und der entsprechenden Subdisziplin (Mediensoziologie) eigentlich zu tun hat. Es werden zwei Herangehensweisen mediensoziologischer Forschung und Theoriebildung vorgestellt: Mediensoziologie im engeren und im breiteren Sinne. Mediensoziologie im engeren Sinne nimmt die modernen Massenmedien als spezifischen Bereich der Gesellschaft neben anderen in den Blick (etwa als Teilsystem, Institution oder Industrie). Die Vorlesung diskutiert die Massenmedien als spezifische Institutionalisierung einer Medientechnik, die auf das Erreichen eines breiten Publikums ausgerichtet ist. Mediensoziologie im breiteren Sinne betrachtet Medien als grundlegende Techniken und Infrastrukturen der Vergesellschaftung. In dieser Form ist Mediensoziologie immer auch und gerade ein Beitrag zur Sozial- und Gesellschaftstheorie. Mediensoziologie im breiteren Sinne wird in der Vorlesung am Fall der Digitalisierung vertieft. Der Fokus liegt hier auf zeitgenössischen Themen wie Künstlicher Intelligenz und digitalen Infrastrukturen.
Zusätzliche Informationen: Ist ein Prüfungsverfahren in einer der gegenstandsbezogenen Soziologien durch die Anmeldung zur Prüfung begonnen worden, muss die Prüfung auch in dieser gegenstandsbezogenen Soziologie zu Ende geführt werden. Studierende anderer Fächer, die als Gasthörer teilnehmen möchten, können einfach die erste Sitzung besuchen (Vorlesungen sind generell für alle Studierenden zugänglich.) Falls bei digitalen Veranstaltungen kein Link ersichtlich ist: Wenden Sie sich bitte ans Studienbüro Soziologie.