Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Stefanie Acquavella-Rauch
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: Ü.Methoden d. MuWi
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 40
Voraussetzungen / Organisatorisches: Teile des Kurses werden als Projektarbeit in Gruppen durchgeführt werden.
Inhalt: Ist Musikgeschichte wirklich männlich? Gibt es wirklich nur die Geschichte der Musik, die vor allem von Männern über Männer erzählt wird? In dieser Übung gehen wir nicht nur diesen Fragen nach, sondern wollen auch ergründen, woher dieses Phänomen eigentlich kommt – und was sich im 21. Jahrhundert bisher daran geändert hat. Sie lernen dazu Ansätze kennen, Musikgeschichte als Geschlechtergeschichte zu dechiffrieren, und machen sich vertraut mit den Diskussionen der vergangenen Jahrzehnte.
Empfohlene Literatur: Marcia J. Citron, Gender and the musical canon, Cambridge – New York 1993. Cornelia Bartsch, Erzählt Musik Geschlechtergeschichte(n)? Überlegungen zu musikalischer Narratologie und Gender, in: Musiktheorie 27/1 (2012), S. 19–27. Rebecca Grotjahn, Singstimme und Geschlechtergeschichte, in: Musik und kulturelle Identität 1 (2020), S. 451–454. Eva Rieger, Frau, Musik und Männerherrschaft: zum Ausschluss der Frau aus der deutschen Musikpädagogik, Musikwissenschaft und Musikausübung, Frankfurt/M. – Berlin – Wien 1981. Verschiedene Bände des Jahrbuchs "Musik und Gender"
Digitale Lehre: Es wird einen begleitenden Moodle-Kurs geben.