Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Sascha Dickel; Univ.-Prof. Dr. Cornelis Menke
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: 00.Q+.560
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 3,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 7
Voraussetzungen / Organisatorisches: Teilnahmevoraussetzungen keine Anforderungen Erfüllung einer selbstgewählten Aufgabe
Inhalt: In diesem Seminar werden wir gemeinsam die grundlegenden Fragen rund um die Unabhängigkeit, die Selbstbestimmung und die Freiheit der Wissenschaft erforschen. Wir werden uns mit verschiedenen Ansätzen und Theorien auseinandersetzen, um ein umfassendes Verständnis für die Bedeutung und die Herausforderungen der Autonomie der Wissenschaft zu entwickeln. Dabei werden wir uns mit Fragen beschäftigen wie: Welche Faktoren beeinflussen die Autonomie der Wissenschaft? Welche Begründungen – und welche Grenzen – gibt es für die Freiheit der Wissenschaft? Wie können wir die Grenzen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft definieren? Welche Rolle spielen politische, wirtschaftliche und soziale Einflüsse auf die Wissenschaft? Das Seminar bietet Ihnen die Möglichkeit, sich aktiv an Diskussionen zu beteiligen, eigene Ideen einzubringen und Ihre Kenntnisse in den Bereichen Wissenschaftsoziologie und Wissenschaftsphilosophie zu vertiefen. Wir legen großen Wert auf einen interaktiven und offenen Austausch, um gemeinsam neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Zusätzliche Informationen: Sascha Dickel ist Professor für Mediensoziologie und Gesellschaftstheorie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Zuvor war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU München, der TU Darmstadt sowie dem Insitut für ökologische Wirtschaftsforschung Berlin tätig. Internationale Forschungs- und Lehrtätigkeiten führten ihn nach Cardiff, Washington und Wien. Seine Forschung widmet sich der Frage, wie differenzierte Gesellschaften unter mediatisierten Bedingungen rekonfiguriert werden. Sein methodischer Schwerpunkt liegt in der interpretativen Sozialforschung. Cornelis Menke ist Professor für Philosophie und Geschichte der Wissenschaften und Leiter des Studium generale der Johannes Gutenberg-Universität. Nach dem Studium der Philosophie, des Altgriechischen sowie der Physik an der Humboldt Universität zu Berlin wurde er an der Abteilung Philosophie, Universität Bielefeld, promoviert und habilitiert. Er war Leiter der interdisziplinären Nachwuchsgruppe „Science, Values, and Democracy" am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF), Bielefeld, Dilthey Fellow der VolkswagenStiftung sowie Mitglied und Sprecher des Präsidiums der Jungen Akademie an der BBAW und der Leopoldina. Sein Forschungsinteresse umfasst besonders die Methodologie, die Philosophie der Statistik und die Wissenschaftsforschung.
